Spende durch Innecken-Prüss-Stiftung

Von SAMT e.V. Auch in diesem Jahr wurde unser Verein SAMT e.V. neben mehreren anderen Vereinen der Region von der Innecken-Prüss-Stiftung mit einem großen Betrag bedacht.

Spende durch Innecken-Prüss-Stiftung

In ihrer Laudatio würdigte das Ehepaar Innecken-Prüss die Arbeit der Vereine und trugen mit ihren Geldgaben wieder einmal dazu bei, die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen und das Leben von bedürftigen Menschen ein Stück weit lebenswerter zu machen. Der festlicher Rahmen im Atrium des Rathauses Niederzier und angeregte Gespräche bei einem Gläschen Sekt krönten die gelungene Veranstaltung.

Futterausgabe – Weihnachtsaktion

Von SAMT e. V. Ganzjährig setzen sich die Jülicher Vereine SAMT e.V. und Tiere als therapeutische Begleiter e.V. unermüdlich für Menschen und Tiere ein. Für viele Menschen ist es von finanzieller Seite her schwer, sich, ihren Lieben und natürlich ihren Tieren eine schöne Weihnachtszeit zu bereiten. Manchmal lassen es die Umstände einfach nicht zu, wie alle anderen unbeschwert durch die adventliche Zeit zu gehen.

Damit auch in solchen Fällen ein bißchen weihnachtliche Stimmung nicht zu kurz kommt, haben die beiden Vereine sich kurzerhand zusammengetan und besonders bedürftigen Familien liebevoll gepackte Pakete mit schönen Dingen für Mensch und Tier zukommen lassen.

„Es gibt nichts Schöneres, als Menschen – und natürlich auch Tieren – mit einer kleinen Geste Freude zu schenken“, erklärten übereinstimmend die Vereinsvorsitzenden Irene Launer-Hill und Josefine Heckhausen-Reinartz.

Wer sich selber engagieren möchte oder mit Geld- bzw. Sachspenden helfen will, findet weitere Informationen unter www.s-a-m-t.de und www.4pfotentherapie.de

Tiere des Monats November: BONNIE & CLYDE

Abb.: Die Hunde BONNIE & CLYDE

Kein Verbrecherduo, wie der Name vermuten lassen könnte, sondern zwei echte Hundeschätze. Ziemlich unerzogen, aber auch schmusig und absolut lieb.

Aus gesundheitlichen Gründen kann sich der Besitzer nicht mehr um die beiden Racker kümmern, so dass sie momentan auf einer Pflegestelle versorgt werden. Dort leben sie in einem größeren Hunderudel, das sie ordentlich aufmischen. Die beiden sind mit anderen Hunden verträglich und total verspielt.

Die Wurfgeschwister Bonnie und Clyde sind ca. 1,5 Jahre alt. Sie müssen aber nicht unbedingt zusammen vermittelt werden. In Frage würde auch ein neues Zuhause kommen, in dem bereits schon ein Hund lebt. Wir schätzen, dass es sich bei den beiden um Parson Terrier-Mixe handelt. Und den Terrier zeigen sie auch ganz deutlich. Sie haben einen ordentlichen Jagdtrieb, sind nicht ängstlich und sehr bewegungsfreudig.

Wir möchten sie daher gerne in ein Zuhause mit eingezäuntem Garten und zu sportlich-aktiven Menschen vermitteln, die gerne mit ihren Hunden unterwegs sind. Kinder sollten kein Problem sein, wenn sie schon älter und standfest sind.

Wir freuen uns über Anfragen von lieben Menschen, die gerne mit ihren Hunden durch Wälder und Wiesen streifen möchten, denn für Abenteuer in der Natur sind die beiden absolut zu haben.

Bonnie und Clyde sind geimpft, gechipt und Clyde ist kastriert.

Wie überwintern Insekten?

Bei warmen Temperaturen summen und krabbeln sie zahlreich durch die Gegend: Insekten. Aber was machen die Tierchen eigentlich im Winter? Viele glauben, wenn es ein sehr kalter Winter war, gibt es im nächsten Jahr weniger Insekten, weil die meisten von ihnen sterben. Das stimmt so aber nicht. Eigentlich macht selbst große Kälte den Insekten nicht viel aus. Im Gegenteil, es ist eher schlechter, wenn der Winter mild und verregnet ist. Wenn es feucht und warm ist, breiten sich Pilze im Boden besonders gut aus. Diese überwuchern die Insekten sowie deren Eier und Larven und zersetzen sie.

Abb.: Marienkäfergruppe in einem Kellerwinkel
Marienkäfer setzen sich gern in größeren Gruppen in Ecken und Winkel und zittern mit ihren Muskeln, um sich warm zu halten..

Sobald es kalt wird, suchen sich die meisten Insekten einen Ort, z.B. im Holz, hohlen Pflanzenstängeln oder Mauerritzen, der sie vor Niederschlägen und Fressfeinden schützt. Zum Teil tun sie das in größeren Gruppen. Dieses Verhalten kennt man u.a. von Marienkäfern. Einige Arten wie die Ameise verlegen ihr Nest im Winter tiefer in den Boden, um der größten Kälte zu entgehen und bewegen sich dann so wenig wie möglich, um Energie zu sparen. Andere Insekten besitzen ein natürliches Frostschutzmittel in ihren Körpern, welches verhindert, dass Wasser gefriert und Gewebe zerstört wird. Dazu gehören beispielsweise Mücken oder Hummelköniginnen. Die Honigbienen bewegen sich im Winter relativ viel, allerdings bleibt sie in ihrem Stock. Dort kuscheln sie sich in einem kugeligen Gebilde zusammen, welches man Wintertraube nennt. In dieser Traube zittern sie mit ihren Muskeln, wodurch Wärme entsteht, rund 20 °C sogar. Wieder andere Insekten sterben im Herbst. Sie legen vor dem Winter ihre Eier ab und sorgen so für eine neue Generation im darauffolgenden Frühjahr. Dies kennt man unter anderem von Schmetterlingen.

Insekten sind unabdingbar für unser Ökosystem. Sie helfen beim Bestäuben von Blüten, sind Nahrungsgrundlage für andere Tiere und halten sich gegenseitig ist Schach, z.B. indem sie Blattläuse vertilgen. Mit einfachen Mitteln kann jeder ihr Überleben unterstützen. Insektenhotels bieten sich als Unterschlupf an, oder die Anlage einer Trockenmauer bzw. eines Totholzhaufens. Noch effektiver ist jedoch, den Rückschnitt von Stauden und Sträuchern auf das Frühjahr zu verschieben, denn mit dem Entsorgen der Grünabfälle entsorgt man gleichzeitig die Tiere in ihren Winterquartieren. Also ruhig mal den Garten etwas „unaufgeräumt“ lassen.

Neuerungen rund um den Tierschutz

Von SAMT e. V. Für den Tierschutz haben sich in jüngster Zeit zwei in finanzieller Hinsicht positive Entwicklungen ergeben.

  • Kreishaushalt 2017

Am 19.07.2017 wurde von der Bezirksregierung Köln der vom Kreistag Düren verabschiedete Haushalt genehmigt.

Im Bereich Tiergesundheit/Tierschutz wurden 10.000 Euro eingeplant. Diese sollen an die Tierschutzorganisationen im Kreis Düren ausgezahlt werden, zum Zwecke der Kastration freilebender Katzen. SAMT freut sich, wieder dazu beitragen zu können, weiteres Tierelend zu verhindern.

  • Gebührenordnung für Tierärzte

Mit Wirkung vom 27.07.2017 hat das Bundeskabinett die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geändert. Erstmals nach neun Jahren erfolgte eine Anpassung der Gebührensätze. Im Wesentlichen wurden die Gebühren pauschal um 12 % angehoben. Dies ist mit Sicherheit für manchen Tierhalter problematisch.

Nichtsdestotrotz wurde etwas, gerade aus Tierschutzsicht, viel Bedeutenderes festgelegt:

Mit der GOT-Erhöhung tritt zugleich eine Sonderregelung für Tierschutzvereine in Kraft: Für Katzenkastrationen freilebender Katzen darf der GOT-Einfachsatz unterschritten werden. Somit ist es den Tierärzten erlaubt, legal Sonderpreise für diese Kastrationen mit gemeinnützigen Tierschutzorganisationen zu vereinbaren. Bei freilebenden Katzen handelt es sich um Nachkommen von früher privat gehaltenen Tieren, die mittlerweile ohne erkennbaren Besitzer leben.

Die oben genannten Gelder des Kreises Düren für die Kastration von freilebenden Katzen könnten so aufgrund der wegfallenden Preisbindung für deutlich mehr Tiere reichen – hier müssten nun die Tierärzte des Kreises Düren ein Einsehen haben und den Tierschutz nach Kräften unterstützen.

SAMT e.V. Jülich hat die ersten Gespräche aufgenommen und auch bereits positive Rückmeldungen erhalten.

Das Blutohr oder OTHÄMATOM

Von Beate Uhlig/ SAMT e. V. Bei einem Othämatom oder Blutohr handelt es sich um einen Bluterguss zwischen Ohrknorpel und Haut, meist an der Innenseite. Betroffen sind überwiegend Hunde, es trifft aber auch gelegentlich Katzen. Ursachen sind oft das Bekratzen der Ohrmuschel mit den Hintergliedmaßen oder starkes Kopfschütteln aufgrund von Schmerzen oder Juckreiz, seltener auch aufgrund von Bissverletzungen oder anderer Arten schädlicher Einwirkungen auf die Ohrmuschel. Bei Katzen sind in etwa ¾ der Fälle Ohrmilben an der Entstehung des Juckreizes beteiligt. Hierbei wird ein Blutgefäß verletzt, es kommt zu Einblutungen in den Hohlraum zwischen Ohrknorpel und Haut, die Ohrmuschel schwillt an. Beim Betasten des Ohres spürt man die polsterartige Flüssigkeitsfüllung. Ein Othämatom erreicht bei der Katze oder kleinen Hunden Kirschgröße, bei großen Hunden durchaus Mandarinengröße.

Abb.: Blutohr an der Katze Rebecca
Die Innenseite von Rebeccas Ohr ist dick mit Blut gefüllt.

Eine Behandlung sollte unbedingt beim Tierarzt stattfinden. Zunächst muss der Arzt ausschließen, dass eine Ohrentzündung vorliegt. Wenn eine Ohrentzündung vorliegt, ist diese zunächst zu behandeln, ehe die Behandlung des Othämatoms in Angriff genommen werden kann, da sich das Tier sonst weiter kratzen und schütteln wird. Als Erstmaßnahme wird am Ohr zunächst eine Punktion durchgeführt. Dies ist zum einen hilfreich für die Diagnosestellung, zum anderen verschafft es dem Tier dadurch eine deutliche Schmerzlinderung. Leider lässt sich durch eine Punktion meist kein dauerhaft befriedigendes Ergebnis erzielen, da sich die Stelle rasch wieder mit Blut füllt. Die einzige Alternative stellt ein chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose dar. Nach der chirurgischen Behandlung muss das Tier einen Halskragen tragen, und zwar mindestens 14 Tage lang. Danach können die Fäden gezogen und der Halskragen entfernt werden. Das Ohr sieht dann in der Regel wieder nahezu aus wie vorher.

Erfolgt keine Behandlung, entwickelt sich aus dem Othämatom ein so genanntes „Blumenkohlohr“. Die Ohrmuschel zieht sich hierbei infolge Narbenbildung zusammen und verformt sich zu einem höckerigen Gebilde. Der Gehörgang wird durch ein Blumenkohlohr häufig eingeengt und begünstigt dadurch das erneute Entstehen von Ohrenentzündungen. Zur Vorbeugung sollten die Ohren von Hunden und Katzen regelmäßig auf Ohrmilben kontrolliert werden.

Vereinsnews – Aktivitäten

Im Oktober waren unsere ehrenamtlichen Helfer von SAMT dank der großartigen Unterstützung vieler Spender (Tierfutter für den Tierisch sozialen Tisch und Sachspenden für die Tombola) wieder fleißig.

Abb.: Tierfutterausgabe an bedürftige Tierhalter
Das SAMT-Team bei der kostenlosen Tierfutterausgabe
Abb.: SAMT-Stand auf dem Erntedankfest
Der SAMT-Stand mit den Tierschutzinfos und der Tombola ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Jülicher Stadtfeste.
Abb.: SAMT-Stand, Detailaufnahme
Dekorativ und nützlich: Katzengras.
Abb.: SAMT-Stand, Detailaufnahme
Herbstlich dekorierte Gewinne der Tombola.

Zum Thema Haustierhilfe:

Im September startete das Projekt „Haustierhilfe für Senioren“, das zum Ziel hat, ältere Menschen zu unterstützen, in deren Haushalt ein Tier lebt und die Hilfe bei dessen Betreuung und Versorgung benötigen, z.B. während Krankenhausaufenthalten u.ä. SAMT hat darauf begonnen, ein Netzwerk von freiwilligen Helfern aufzubauen, die zeitweise bei Bedarf einspringen.

Inzwischen nehmen bereits die ersten Senioren dieses Hilfsangebot in Anspruch. Als Freiwillige haben sich bisher 6 Personen gemeldet. Wir hoffen, dieses Angebot künftig weiter ausbauen zu können.

Auf der Internetseite von SAMT www.s-a-m-t.de sind die vollständigen Informationen zum Projekt zu finden. Außerdem wurden dort Fragebögen hinterlegt für potentielle Tiersitter bzw. Tierbesitzer, die Betreuung benötigen.

Bitte drucken Sie den Fragebogen aus und senden Sie das ausgefüllte Exemplar an

SAMT e.V.
– Haustierhilfe –
Ulmenweg 7
52428 Jülich

oder per E-Mail an: irene.launer-hill@gmx.de

Wir melden uns nach Eingang schnellstmöglich bei Ihnen.

Hinweis:
Das Ausfüllen und Einreichen insbesondere des Tierbetreuungsvertrags erzeugt keinen Rechtsanspruch auf Leistung. Unterstützung kann nur solange erfolgen, wie entsprechende Tiersitter vorhanden sind.

Rezept des Monats Oktober 2017

Überbackenes Wurzelgemüse in Sesampaste
(für 4 Personen)

Vegan und einfach zuzubereiten

Zutaten:

  • 1 kg gemischtes Wurzelgemüse nach Geschmack, z.B. Möhren, Kartoffeln, Gemüsezwiebeln, Rote Beete, Süßkartoffeln
  • 4 EL Sesampaste (Tahina)
    !!! Da sich Öl auf der Sesampaste absetzt, sollte man sie vor der Verarbeitung kräftig durchrühren !!!
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Salz
  • Fett für die Form

Zubereitung:

  1. Ofen auf 200 Grad vorheizen und eine Auflaufform einfetten.
  2. Wurzelgemüse waschen, schälen und in fingerdicke, längliche Stücke schneiden.
  3. In einer großen Schüssel Sesampaste, Olivenöl, Agavendicksaft und Gewürze zu einer Soße verrühren. Gemüse darin wälzen, bis es von allen Seiten mit der Soße überzogen ist.
  4. Gemüse in die Form geben und 30 bis 35 Minuten im Ofen backen, bis es weich und gut gebräunt ist. Nach ca. 20 Minuten einmal wenden.
  5. Gericht heiß servieren. Dazu schmeckt gebackenes Fladenbrot.

Rezept von Beate Uhlig/SAMT e. V.

SAMT e. V. Termine im Oktober 2017

  • 07. und 08. Oktober 2017: Erntedankfest, Innenstadt Jülich, Infostand mit aktuellen Tierschutzthemen und kleiner Tombola für den Tierschutz.
  • 10. Oktober 2017: Tierfutterausgabe an bedürftige Tierhalter (Infos in diesem Newsletter und auf www.s-a-m-t.de)
  • 18. Oktober 2017: Tierfreunde-Stammtisch 19 Uhr im „Wilhelms“, Jülich, Große Rurstraße 28

weitere Termine …

Tier des Monats: BOBBY

Abb: Kater BOBBY

Bobby ist ein stattlicher, wunderschöner und auf ca. 3 Jahre geschätzter Kater, der in einem schlechten Zustand mit zahlreichen Bissverletzungen und Schnittwunden gefunden wurde. Trotz großer Angst und Schmerzen hat er die anfallenden Behandlungen ganz lieb über sich ergehen lassen. Anfangs etwas ängstlich, fasst er doch relativ schnell Vertrauen, wenn man etwas Geduld mit ihm hat. Dann gibt er Köpfchen, schläft auf dem Schoß und genießt es sehr, gestreichelt zu werden.

Leider wurde bei der Blutuntersuchung festgestellt, dass Bobby FIV positiv ist. Er ist aber quietschfidel und wird jeden Tag lebensfroher. Obwohl er trotz dieser Erkrankung sehr alt werden kann, könnte er – auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist – andere Katzen anstecken. Deshalb sucht Bobby ein Zuhause (evtl. auch mit einem/r weiteren FIV positiven Kater/Katze) mit gesichertem Freigang (Balkon, Dachterrasse oder vielleicht sogar einen Garten, der katzensicher eingezäunt ist).

Weitere Informationen zu FIV finden Sie z.B. unter http://www.katzenschutzbund-koeln.de/?s=fiv

Bobby ist eine Seele von Kater und sucht eine Familie, wo er in Ruhe alt werden kann und die ihn von ganzem Herzen liebt. Er wird kastriert und gechipt abgegeben.