SAMT e. V. Termine im Oktober 2017

  • 07. und 08. Oktober 2017: Erntedankfest, Innenstadt Jülich, Infostand mit aktuellen Tierschutzthemen und kleiner Tombola für den Tierschutz.
  • 10. Oktober 2017: Tierfutterausgabe an bedürftige Tierhalter (Infos in diesem Newsletter und auf www.s-a-m-t.de)
  • 18. Oktober 2017: Tierfreunde-Stammtisch 19 Uhr im „Wilhelms“, Jülich, Große Rurstraße 28

weitere Termine …

Tier des Monats: BOBBY

Abb: Kater BOBBY

Bobby ist ein stattlicher, wunderschöner und auf ca. 3 Jahre geschätzter Kater, der in einem schlechten Zustand mit zahlreichen Bissverletzungen und Schnittwunden gefunden wurde. Trotz großer Angst und Schmerzen hat er die anfallenden Behandlungen ganz lieb über sich ergehen lassen. Anfangs etwas ängstlich, fasst er doch relativ schnell Vertrauen, wenn man etwas Geduld mit ihm hat. Dann gibt er Köpfchen, schläft auf dem Schoß und genießt es sehr, gestreichelt zu werden.

Leider wurde bei der Blutuntersuchung festgestellt, dass Bobby FIV positiv ist. Er ist aber quietschfidel und wird jeden Tag lebensfroher. Obwohl er trotz dieser Erkrankung sehr alt werden kann, könnte er – auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist – andere Katzen anstecken. Deshalb sucht Bobby ein Zuhause (evtl. auch mit einem/r weiteren FIV positiven Kater/Katze) mit gesichertem Freigang (Balkon, Dachterrasse oder vielleicht sogar einen Garten, der katzensicher eingezäunt ist).

Weitere Informationen zu FIV finden Sie z.B. unter http://www.katzenschutzbund-koeln.de/?s=fiv

Bobby ist eine Seele von Kater und sucht eine Familie, wo er in Ruhe alt werden kann und die ihn von ganzem Herzen liebt. Er wird kastriert und gechipt abgegeben.

Katzenbisse – Unterschätzte Gefahr

Von Eva Volk/SAMT e. V. So manchem Katzenbesitzer oder Tierschützer ist es schon passiert: Eine stressige Situation und die Samtpfote beißt zu. Das schmerzt kurz und heftig, aber meistens ist es eine relativ kleine Wunde. Die meisten Betroffenen fluchen kurz, spülen die Wunde aus, desinfizieren sie vielleicht noch, Pflaster drauf und das war’s.

War es das? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Abb: Katze beißt in Menschenhand, Foto courtesy Fotolia/Diana Taliun

Da der Katzenbiss zumeist eine relativ kleine Verletzung zur Folge hat, die sich auch noch rasch schließt, wird er besonders gern unterschätzt. Aber gerade weil er sich so schnell schließt, finden die Bakterien optimale Bedingungen für die Vermehrung. Bis zu 50 % der Katzenbisse infizieren sich, wohingegen es bei Hundebissen nur max. 20 % sind. Zu erkennen daran, dass der Bereich rund um die Wunde anschwillt, schmerzt und sich rötet. Eine eingeschränkte Beweglichkeit tritt ebenfalls häufig auf. All dies kann in der Regel bereits nach wenigen Stunden festgestellt werden.

Die Zähne der Katze sind sehr spitz und relativ lang und können daher bei einem Biss tief ins Gewebe eindringen. Die Keime, die das Tier im Maul hat, werden so in die Wunde befördert. Besonders häufig findet sich bei der Katze Pasteurella multocida, ein aggressives Bakterium. Da die Bisse häufig im Bereich der Hand stattfinden, sind oftmals die dort befindlichen, gut erreichbaren Sehnen betroffen. Diese sind eher schlecht durchblutet, sodass sich Bakterien dort ausbreiten können, bevor das Immunsystem eine Chance hat einzugreifen. Zudem können die Sehnen durch den Biss als solches geschädigt werden, was eine Einschränkung der Beweglichkeit zur Folge haben kann, womöglich dauerhaft.

Manchmal reichen die Verletzungen bis auf den Knochen. In der Tiefe der Wunde ist häufig nur wenig Sauerstoff, was die Vermehrung bestimmter Bakterien begünstigt. Es kann zu Entzündungen von Gelenken oder Knochenhäuten kommen. Die Keime können entlang der Sehnen zudem hervorragend in andere Körperbereiche wandern, was unter Umständen zu einer Blutvergiftung führen kann. Eine Tetanus-Infektion (Wundstarrkrampf) ist möglich. Diese kann tödlich verlaufen.

In Deutschland ist keine Tollwutinfektion zu befürchten, da die Fuchstollwut seit 2008 hierzulande als ausgerottet gilt (s. WHO). Bei Reisen in andere Länder, z.B. Indien oder China, sieht es hingegen ganz anders aus. Hier ist der Gang zum Arzt nach einem Biss unumgänglich, da sofort nach dem Biss eine Impfung gegen Tollwut die einzige Hilfe darstellt. Ohne eine solche führt der Biss eines infizierten Tieres grundsätzlich zum Tod.

Was also tun, nachdem man gebissen wurde? Grundsätzlich sofort die Wunde gründlich reinigen, desinfizieren und steril, aber nicht luftdicht verbinden. Bei stark blutenden Wunden sollte ein Druckverband angelegt werden. Am besten immer einen Arzt aufsuchen. Er wird die Wunde reinigen und begutachten. Bei Bedarf wird er die Tetanus-Impfung auffrischen und ein geeignetes Antibiotikum verordnen sowie einen Verband mit einem Antiseptikum auftragen. Am Folgetag kontrolliert der Arzt die Entwicklung der Wunde. Wird zu lange mit dem Arztbesuch gewartet und die Wunde eitert bereits, oder der Patient hat Fieber, kann unter Umständen eine Operation nötig werden, um abgestorbenes und infiziertes Gewebe zu entfernen. Je nachdem kann im Anschluß eine Physiotherapie notwendig werden, um die verlorene Mobilität wiederherzustellen.

Sehr tiefe Kratzer durch Katzenkrallen sollten im Übrigen aufgrund der ähnlich gelagerten Problematik ebenfalls vom Arzt begutachtet werden.

SAMT verteilt wieder Futterspenden an bedürftige Tierhalter

Abb.: Plakat zur Futterverteilaktion

Von SAMT e. V. Am 10. Oktober 2017 findet wieder eine kostenlose Tierfutterausgabe in Jülich statt. Hierbei handelt es sich um Hunde- und Katzenfutter. Ort und Zeitpunkt der Ausgabe wird telefonisch ab dem 26. September 2017 bekannt gegeben unter: 015776810046 über WhatsApp oder SMS.

Anrufer erhalten eine Rückmeldung!

Mitzubringen sind der Ausweis der „Jülicher Tafel“ oder der gültige Sozialhilfebescheid und der Personalausweis sowie der Impfausweis des Tieres, soweit dieser vorhanden ist.

Wer neue Hundehalsbänder/-leinen für ganz kleines Geld erwerben möchte, bringt bitte seinen Hund mit und meldet dies auch vorher an.

Tierfreunde, die Katzen- oder Hundefutter spenden möchten, melden sich bitte bis zum 9. Oktober unter der Handynummer 015776810046 bei SAMT e. V. Jülich, bitte über Whats App oder SMS!

Jede Spende ist herzlich willkommen, vor allem Katzennassfutter wird dringend benötigt.

Bitte beachten: vom 25. September bis 4. Oktober ist die Festnetznummer von SAMT nicht besetzt!

Start der Haustierhilfe für Senioren

VON SAMT e. V. Endlich ist es soweit! Am 13. September wurde das SAMT-Projekt „Haustierhilfe für Senioren“ öffentlich vorgestellt. Zahlreichen Teilnehmern wurde nach monatelanger Vorarbeit das neue Hilfsangebot für Mensch und Tier präsentiert und das Angebot rege diskutiert. Auch die Presse ließ es sich nicht nehmen, einen entsprechenden Artikel zu veröffentlichen.

Abb.: Seniorin mit Hund
Created by Boryanam/Freepik.com

Nochmal zur Erinnerung: Hauptziel des Projektes ist es, ältere Menschen zu unterstützen, in deren Haushalt ein Tier lebt und die Hilfe bei dessen Betreuung und Versorgung benötigen, z.B. während Krankenhausaufenthalten, Kuren etc. Daneben besteht natürlich auch die Hoffnung, dass sich – in der Gewissheit gegebenenfalls Unterstützung zu bekommen – vermehrt ältere Menschen entscheiden, ein Tier aufzunehmen.

Daher hat SAMT begonnen ein (noch) kleines Netzwerk von freiwilligen Helfern aufzubauen, die zeitweise bei Bedarf einspringen.

Schon vor offiziellem Start des Projektes hatte sich das kommende Hilfsangebot herumgesprochen und diverse Anfragen liegen bereits vor, sodass umgehend losgelegt werden kann.

Auf der Internetseite von SAMT www.s-a-m-t.de sind die vollständigen Informationen zum Projekt zu finden. Außerdem wurden dort Fragebögen hinterlegt für potentielle Tiersitter bzw. Tierbesitzer, die Betreuung benötigen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung als Tiersitter oder Ihre Anfrage zwecks Tierbetreuung.

Bitte drucken Sie den Fragebogen aus und senden Sie das ausgefüllte Exemplar an

SAMT e.V.
– Haustierhilfe –
Ulmenweg 7
52428 Jülich

oder per Mail an irene.launer-hill@gmx.de

Wir melden uns nach Eingang schnellstmöglich bei Ihnen.

Hinweis:

Das Ausfüllen und Einreichen insbesondere des Tierbetreuungsvertrags erzeugt keinen Rechtsanspruch auf Leistung. Unterstützung kann nur solange erfolgen, wie entsprechende Tiersitter vorhanden sind.

Katzenkastration – Aktionswochen im Kreis Düren 09. Oktober – 03. November 2017

Von SAMT e. V. Zum nunmehr sechsten Mal startet wieder eine Aktion zur Kastration von Katzen und Katern. Eine gemeinschaftliche Initiative des Kreises Düren und von Tierschutzorganisationen födert zusammen mit vielen Tierärzten die Kastration von Katzen in privatem Besitz.

Besitzer von weiblichen Katzen lassen diese zumeist schon aus Eigennutz kastrieren, da ein Wurf Katzenbabies versorgt und ein neues Zuhause gefunden werden müsste. Besitzer von unkastrierten Katern tragen besonders zum Elend herrenloser Katzen bei, denn diese Kater zeugen Nachkommen, ohne dass ihr Besitzer es jemals erfährt oder sich um diese kümmern müsste. Ihr Leiden ist vorprogrammiert, sie verelenden wegen Futtermangel und nicht behandelter Krankheiten.

Abb.: Plakat zur Katzenkastrationsaktion Sepember-Oktober 2017

Alle Streuner stammten irgendwann von Stubentigern ab.

Wer seine Katze/seinen Kater in den Aktionswochen durch einen der teilnehmenden Tierärzte kastrieren lässt, kann dieses Tier im Rahmen der Operation kostenlos mit einem Mikrotransponder eindeutig markieren und ebenso kostenfrei beim Deutschen Haustierregister registrieren lassen. Diese Markierung und Registrierung sind bereits in Aldenhoven, Düren, Jülich, Linnich, Merzenich, Niederzier und Titz durch die dort erlassenen Katzenschutzverordnungen zur Pflicht geworden. Sollten Sie noch in einer „katzenschutzlosen“ Kommune wohnen, so nehmen Sie die Gelegenheit jetzt besser wahr. Denn der Kreis Düren prüft gerade, ob eine solche Schutzverordnung kreisweit erlassen werden muss.

Hilfen für Katzenhalter mit geringem Einkommen

Immer wieder scheitert die Kastration von Katze oder Kater am Geldbeutel der Besitzer. Wer finanziell in Not ist, also Bezieher von Wohngeld oder Katzenhalter, die Unterstützung nach SGB II oder SGB XII erhalten, bekommen Hilfe von SAMT e.V. Jülich oder der Tierschutzstiftung Kreis Düren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an eine der beiden Organisationen.

Kontakt:

SAMT e.V. Jülich
c/o Irene Launer-Hill
Ulmenweg 7
52428 Jülich
E-Mail: irene.launer-hill@gmx.de
Homepage: www.s-a-m-t.de
Tel.: 02461-342209

Tierschutz-Stiftung im Kreis Düren
Am Tierheim 2
52355 Düren
E-Mail: post@futterhilfe-dueren.de
Tel.: 02421 – 9985510 oder
02421 – 4078451

Ohne Moos nix los!

So lautet ein geflügelter Spruch. Die Initiative ist zur Umsetzung ihrer Ziele dringend auf Spenden angewiesen. Bitte spenden auch Sie!
Diese Spenden sind von der Einkommenssteuer absetzbar, wir stellen gerne Spendenquittungen aus und sagen vorab schon ganz herzlichen Dank!

Spendenkonto: SAMT e.V. Jülich
Stichwort: Katzenkastrationsprojekt 2017
IBAN: DE 39 3955 0110 1200 1023 23
BIC: SDUEDE33XXX

Mollys Kolumne Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

es war bereits abzusehen und für mich nicht überraschend, aber nun kann ich es ganz offiziell verkünden: unser hübscher SAMT-Notfall-Kater Kasimir, der sich bei uns über viele Wochen von seiner schweren Knochenentzündung erholte, hat das große Los gezogen und darf für immer bleiben. Über sein bewegendes Schicksal hatte ich vor wenigen Wochen an dieser Stelle berichtet.

Abb.: Kasimir, der Kater

Unsere Menschen haben ihn wie erwartet sehr, sehr schnell ins Herz geschlossen, und auch wir drei Katzenmädchen kommen ganz gut mit ihm aus. Also sprach nichts dagegen. Ich persönlich mag ja sowieso alles und jeden. Aber zum Spielen und für mein persönliches Amüsement hat sich Kasimir zu meinem Bedauern als völlig ungeeignet herausgestellt. Er sucht durchaus den Kontakt, allerdings muss man immer einen gewissen Mindestabstand einhalten, sonst wird er grantig. Jede von uns hat da ihre eigene Strategie. Mia hält diesen Mindestabstand penibel ein. Ich glaube, es ist ihr eh recht so. Am Anfang hat sie selber immer ganz gern ein bisschen Distanz gehalten. Nur mit der Zeit wurde sie nachlässiger und lässt mich inzwischen sogar direkt neben sich auf der Fensterbank sitzen. Bei Kasimir habe ich die Hoffnung, dass es mit der Zeit auch so sein wird. Ich durchbreche auf jeden Fall regelmäßig seinen Radius und teste die Grenzen aus. Nur als Übung natürlich. Seine Reaktionen darauf sind nicht unbedingt langsam, aber ich bin wesentlich schneller – und das weiß ich auch. Bei unserer Katzenoma Rebecca ist die Sache anders gelagert. Sie ist sehr stoisch und peilt auch nicht mehr viel um sich herum. Wenn sie auf Kasimir trifft, geht sie einfach weiter oder bleibt sitzen und reagiert überhaupt kein Stück auf ihn. Das scheint ihn dann so zu beeindrucken, dass er selber einen großen Bogen um sie macht. Echt witzig. Man muss dazu wissen, dass Kasimir ein großer, kräftiger Kater ist, der durchaus Respekt einflößt. Aber ab einem gewissen Alter scheint man als Katze wohl über den Dingen zu stehen.

Abb.: Kasimir, der Kater

Bei unseren Menschen klappt das mit der Annäherung dann schon besser. Von ihnen lässt er sich sogar streicheln und auf den Arm nehmen. Einziges Problem: Sie wissen nie so recht, wann er das mag und wann nicht. Schnurren und Augenblinzeln sind bei ihm nicht unbedingt, wie normalerweise üblich, ein Zeichen, dass er auf Tuchfühlung gehen möchte. Durch seine Erlebnisse in der Vergangenheit zeigt Kasimir großes Misstrauen gegenüber allem und jedem. Ganz schlimm wird es bei der Krallen- und Ohrenpflege, bei der er wegen seines Handicaps Hilfe benötigt. Das kann er gar nicht ausstehen und zeigt das deutlich durch Kratzen und Beißen. Dabei ist er auch nicht gerade zimperlich. Er hat unsere lieben Menschen schon das ein oder andere Mal ordentlich verletzt. Zum Glück ist nie Schlimmeres passiert, denn ich weiß, dass sich solche Verletzungen übel entzünden können. Kasimir ist ja selber das beste Beispiel dafür.

Was bei heftigen Bissverletzungen zu beachten ist, kann man im heutigen Newsletter nachlesen. Was die andere Sache betrifft: Ich denke, mit Kasimir braucht’s halt nur viel Geduld, bis er nicht mehr so misstrauisch ist. Bei uns bekommt glücklicherweise jede Katze genug Raum, sich zu entfalten. Und der Wohlfühl-Mindestabstand schrumpft mit der Zeit von ganz alleine.

Bis zum nächsten Mal,

Deine Molly

Rezept des Monats August/September 2017: Zucchini-Bratlinge mit Dillcreme

Zucchini-Bratlinge mit Dillcreme
(für 4 Personen)

Von Beate Uhlig/SAMT e. V.

Abb: Zucchinibratlinge mit Dillcreme

Zutaten für die Bratlinge:

  • 600 g Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 50 g feine Haferflocken
  • 4 EL Milch
  • 150 g Feta
  • 125 g Magerquark
  • 2 Eigelb
  • Salz, Pfeffer, Korianderpulver
  • ½ Bund Dill, fein gehackt
  • 2 Eiweiß, steif geschlagen
  • Olivenöl
  • Bei Bedarf etwas Mehl

Zutaten für die Dillcreme:

  • 125 g Magerquark
  • 2 EL Milch
  • 200 g Joghurt natur
  • ½ Bund Dill, fein gehackt
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  • Zucchini fein reiben, Zwiebel fein hacken und beides in einer beschichteten Pfanne andünsten bis alle Flüssigkeit verdampft ist. Auskühlen lassen.
  • In einer Schüssel Haferflocken in der Milch einweichen, bis die Milch aufgesogen ist.
  • Feta in kleine Würfel schneiden und zusammen mit Magerquark, Eigelben, Gewürzen, Dill und der ausgekühlten Zucchini unter die Haferflocken mischen. Zuletzt das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und die Masse in kleinen Portionen hineingeben. Zu flachen Bratlingen flachdrücken und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten. (Sollte die Masse noch zu locker sein und der Bratling zerfallen, etwas Mehl untermischen.)
  • Zutaten für die Dillcreme glatt rühren und mit Gewürzen abschmecken. Zusammen mit den Bratlingen servieren.

 

  • Wer auch ein tolles vegetarisches oder veganes Rezept kennt und beitragen möchte, schickt es (gern mit Foto) an: molly@s-a-m-t.de

Das Rezept wird dann in einem der nächsten Newsletter veröffentlicht.

Empfehlung des Monats August/September 2017: SureFeed Mikrochip Futterautomat

Abb: Futterautomat Sure Feed

Aus unserem Mehrkatzenhaushalt sind diese Automaten nicht mehr wegzudenken. Die Geräte sind Chip-gesteuert und funktionieren sowohl über den implantierten Mikrochip im Nacken der Tiere, als auch über den mitgelieferten Transponder an einem Halsband. Nur beim einprogrammierten Tier öffnet sich die Klappe, so dass sich die Katzen nicht gegenseitig Futter stehlen können – besonders wichtig, weil bei uns die ein oder andere auch Medikamente oder Spezialfutter darin hat. Außerdem fressen nicht immer alle gleich die ganze Portion auf und können dann später noch mal dran. Durch die Klappe bleibt das Futter im Automaten frisch und geschützt. Unsere Mädchen haben direkt verstanden, wie die Dinger funktionieren. Kasimir brauchte was länger, aber dafür gibt es bei dem Gerät ein Lernprogramm. Die Automaten sind nicht billig, aber für uns ihr Geld wert. Man braucht beim Füttern nicht beibleiben und jeder bekommt seine feste Futtermenge. Und man kann auch getrost mal über zwei Tage wegfahren, ohne dass jemand nach den Tieren sehen muss.

Im Fachhandel und online, ca. 95-100 €

Für besonders schlaue Katzen, die von der Seite ihren Kopf in den Automaten stecken, gibt es für 11 € beim Hersteller eine Aufsteckhaube. Rosina hatte das immer gern bei Molly gemacht. Wir hatten stattdessen aber einfach einen kleinen Karton darübergestülpt. Nicht so schick, aber tat es auch.

P.S.: Für Einkatzenhaushalte gibt es den Automaten in abgespeckter Form mit Bewegungssensor. Den haben wir selber aber nicht getestet.

  • Wer gern ein Buch, ein Produkt oder ähnliches empfehlen möchte, schickt einen Kommentar (am besten mit Foto) an: molly@s-a-m-t.de. Dieser wird dann als Tipp des Monats in einem der nächsten Newsletter veröffentlicht.

Tier des Monats August/September 2017: MILOSC

Abb: Kater Milosc

Milosc ist ein 8 Jahre alter Abgabekater. Irgendwann ist er aus seinem Zuhause entlaufen. Als er nach längerer Zeit dort wieder auftauchte, hatte er große Probleme an der Schnauze. Sein Herrchen hatte nichts Eiligeres zu tun, als ihn zum Einschläfern zu bringen. Das hat die Tierärztin natürlich empört abgelehnt und uns informiert, sodass wir den armen Kerl übernehmen konnten.

Seine Zähne sahen wirklich schlimm aus, daher mussten sie leider samt und sonders gezogen werden. Jetzt geht es Milosc schon viel besser und er kann endlich wieder ohne Schmerzen fressen. Er ist ein ganz genügsamer Kerl, der einfach nur geliebt werden will. Schmusen findet er einfach toll. Wir suchen für ihn ein Körbchen auf Lebenszeit, wo er endlich im Mittelpunkt steht. Ob er andere Katzen mag, können wir leider nicht sagen, sodass er wahrscheinlich als Einzelkater besser aufgehoben ist. Freigang muss er nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auf jeden Fall wieder bekommen.

Milosc wird kastriert und gekennzeichnet abgegeben.