Von SAMT e. V. An allen Adventswochenenden war SAMT e.V. in der weihnachtlich geschmückten Jülicher Innenstadt mit Infoständen vertreten. Trotz Einkaufsstress bei der Suche nach passenden Geschenken nahmen sich viele Passanten die Zeit, sich am Stand über verschiedene Themen zu informieren, wie beispielweise die Adoption eines neuen Haustiers, die Kastrationsaktionen und die Arbeit der Pflegestellen. Die Lose für die beliebte Tombola wurden den ehrenamtlichen Helfern in diesem Jahr regelrecht aus den Händen gerissen, so dass der letzte Stand am 23.12. bereits vorzeitig ausverkauft war.
Auch die selbstgebackenen Kekse für Menschen und Hunde sowie die Schnuffelkissen für Katzen fanden reißenden Absatz. So kam am Ende ein gutes Sümmchen zusammen, um das Defizit auszugleichen, welches die große Zahl der zu versorgenden Fundtiere in diesem Jahr in die Vereinskasse gerissen hat. Vielen herzlichen Dank an alle für die grandiose Unterstützung!
Von SAMT e.V. Auch im Jahr 2018 schüttete die Innecken-Prüss-Stiftung wieder Gelder an karitative Projekte aus. Im Rahmen einer stilvollen Feierstunde im Rathaus Niederzier wurden die diesjährigen Preise am 17. Dezember 2018 überreicht.
Wie die Stiftungsvorsitzende Marie-Theres Innecken-Prüss unterstrich, darf das Engagement der Ehrenamtler nicht an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Daher unterstützt die Stiftung jedes Jahr neben ihren eigenen Aktivitäten regionale Projekte, die sich für andere einsetzen.
Fünf Organisationen und eine Einzelperson, die sich für Menschen und Tiere in Not einsetzen, wurden von der Stiftung bedacht. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk ist kaum denkbar. Auch SAMT erhielt eine großzügige Zuwendung. Diese wird uns helfen, im neuen Jahr dort Hilfe zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird.
SAMT bedankt sich ganz herzlich und wünscht allen engagierten Menschen und Organisationen ein erfolgreiches 2019.
Wirsing waschen, den Strunk entfernen und Blätter kleinschneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.
Beides in einem großen Topf unter gelegentlichem Rühren mit Öl andünsten bis sich das Gemüse leicht braun färbt. Kurz vor Ende die Kichererbsen zugeben.
Gemüsebrühe zugeben, aufkochen und anschließend bei schwacher Hitze weitere 10 min köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
in der Zwischenzeit die Mandeln in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Dabei ständig umrühren, damit die Mandeln nicht anbrennen.
Suppe in einen tiefen Teller geben und mit den gerösteten Mandeln bestreuen.
Von Beate Uhlig/ SAMT e.V. Feline Caliciviren (kurz: FCV) sind neben Herpesviren und Clamydien Auslöser des sog. Katzenschnupfens und verursachen bei diesen Tieren Erkrankungen der unteren Atemwege und der Zunge. Infektionen treten vermehrt dort auf, wo mehrere Katzen auf engem Raum gehalten werden, z.B. in Tierpensionen, Tierheimen, Katzenzuchten und in Mehrkatzenhaushalten. Eine Infektion mit FCV kommt recht häufig vor, auch bei „gesunden“ Katzen. Die Virusübertragung erfolgt in aller Regel durch den direkten Kontakt von Tier zu Tier, kann aber beispielweise auch über Straßenschuhe in die Wohnung getragen werden. Bei Raumtemperatur überlebt der Virus mehrere Tage. Für den Menschen ist er ungefährlich.
Über die Schleimhaut der Nasenhöhle gelangt das Virus schnell in die oberen Atemwege und die Mandeln. Infizierte Katzen scheiden das Virus über Körperflüssigkeiten, z.B. den Speichel und über den Kot aus. Vom FCV gibt es mehrere Stämme, die unterschiedlich starke Symptome auslösen können. Die Impfung bietet nicht gegen alle Virusstämme einen vollständigen Schutz. Symptome sind meist Mattigkeit, Fressunlust und Fieber sowie klarer oder eitriger Augen- und Nasenausfluss. Es können auch schmerzhafte Bläschen und Verletzungen an Gaumen und Zungenrand auftreten, da das Virus die Zellen zerstört. Des Weiteren kann es zu Durchfall, Erbrechen und Lungenentzündungen kommen, die mit schwerer Atemnot einhergehen. Auch Muskel- und Gelenkschmerzen können auftreten. Die Schwere der Symptome kann je nach krankmachender Eigenschaft des Virus kaum wahrnehmbar oder ausgesprochen heftig sein und in manchen Fällen, insbesondere wenn keine Behandlung erfolgt, tödlich verlaufen.
Zumeist klingen nach einer akuten Krankheitsphase die Symptome recht schnell wieder ab. Etwa 25% der Tiere bleiben jedoch dauerhaft infiziert, auch wenn sie geheilt erscheinen. Das Virus persistiert dabei in den Mandeln. Bei einigen Katzen kommt es dann zu chronischen Entzündungsherden in der Maulhöhle, vor allem des Zahnfleischs. Viele Katzen werden außerdem im Anschluss an eine Infektion zu symptomlosen Trägern, die Monate oder auch lebenslang Virus ausscheiden können und somit eine bedeutende Infektionsquelle für andere Katzen darstellen.
Die Diagnose wird meistens aufgrund der klinischen Symptome gestellt. Um die Diagnose abzusichern, kann ein PCR-Test durchgeführt werden. Die Therapie ist auf die Bekämpfung von bakteriellen Sekundärinfektionen durch Antibiotika beschränkt. Bei Futterverweigerung muss die Katze zwangsernährt werden. Bei Dehydrierung sind Infusionen nötig. Gegen Infektionen mit FCV stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung, die auch Antigene anderer Erreger des Katzenschnupfens enthalten. Neben der Impfung gegen Katzenseuche wird für alle Katzen, auch in Wohnungshaltung, eine Impfung gegen Katzenschnupfen aufgrund der weiten Verbreitung dringend empfohlen. Eine Grundimmunisierung sollte in der 8. und 12. Lebenswoche erfolgt, danach geht es im jährlichen Rhythmus weiter, bei Wohnungshaltung reichen alle 2 Jahre.
Von SAMT e. V. Jedes Jahr vermittelt SAMT viele Tiere in ein schönes, neues Zuhause. Jedes einzelne dieser Tiere liegt uns am Herzen und mit aller Sorgfalt wird das richtige neue Heim gesucht. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Tiere nach dem Einzug aufblühen und beginnen, sich wohlzufühlen.
Manche Tierschicksale haben uns besonders berührt, wie diese beiden: Sina und Misi.
Die 13 Jahre alte Sina wurde abgegeben, da ihr Frauchen leider ins Pflegeheim gekommen ist. Aufgrund ihres Alters waren wir nicht sehr optimistisch, obwohl die Süße einfach nur eine riesengroße Schmusemaus ist. Aber kaum hatten wir sie inseriert, meldete sich eine nette Dame, die Gesellschaft für ihre ebenfalls dreizehnjährige Katze suchte. In so einem Fall fährt man auch mal bis ins Ruhrgebiet. Sina hat sich ruckzuck eingelebt, schmust und spielt und hat sich bereits mit der anderen Katze arrangiert.
Die 9 Jahre alte Misi wurde abgegeben, weil ihre Besitzer bei Erreichen des Rentenalters auswanderten. Lange wollte sie niemand haben, da sie schon älter war und auch nicht unbedingt eine Schmusekatze. Dabei geht sie sehr gerne wie ein Hund neben ihrem Menschen her, und sobald sie Vertrauen gefasst hat, gibt sie auch Köpfchen. Nach einem halben Jahr kam endlich ein älterer Herr, der erkannte, dass Misi die Richtige ist. Jetzt lebt sie in der Eifel und ist die Herrin des Sofas. So hat auch Misi ihr Happy End.
Mona ist ca. 7 Jahre alt und eine Fundkatze. Soweit wir wissen, wurde sie schon vor Jahren von ihren Besitzern einfach zurückgelassen. Sie musste sich ganz alleine all die Zeit durchschlagen. Irgendwann fiel sie jemandem auf, der sie fütterte und nach einer Weile auch streicheln durfte. Nachdem wir sie eingefangen hatten, musste erstmal ihr völlig verfilztes Fell wieder in einen guten Zustand gebracht werden. Allerdings war das nicht das Einzige, wozu ihre lange Zeit draußen geführt hat. Sie hat eine Arthrose in den Hinterbeinchen entwickelt, kein Wunder bei mehreren Wintern ohne warmes Sofa. Dadurch läuft sie etwas unrund und springt nicht mehr besonders viel. Ein kleines Hängebäuchlein hat sie auch. Davon abgesehen ist sie eine freundliche Katzendame, die anfangs etwas zurückhaltend ist. Wer weiß, was sie alles erleben musste. Nichtsdestotrotz freut sie sich nach anfänglicher Schüchternheit über sanftes Kraulen.
Die nette Maus möchte endlich wieder ein richtiges Zuhause, wo sie ein warmes und kuscheliges Plätzchen und immer ausreichend Futter hat. Andere Katzen braucht sie nicht wirklich. Wir wünschen uns für Mona ein wundervolles Heim mit älteren Menschen, ohne Kinder und andere Tiere, aber mit viel Zeit für ihre Bedürfnisse. Ob sie je wieder nach draußen will, bezweifeln wir, daher wäre ein gesicherter Balkon für sie in Ordnung.
Von SAMT e. V. Ganzjährig setzen sich die Jülicher Vereine SAMT e.V. und Tiere als therapeutische Begleiter e.V. unermüdlich für Menschen und Tiere ein. Für viele Menschen ist es von finanzieller Seite her schwer, sich, ihren Lieben und natürlich ihren Tieren eine schöne Weihnachtszeit zu bereiten. Manchmal lassen es die Umstände einfach nicht zu, wie alle anderen unbeschwert durch die adventliche Zeit zu gehen.
Damit auch in solchen Fällen ein bißchen weihnachtliche Stimmung nicht zu kurz kommt, hatten sich die beiden Vereine am 14. Dezember 2018 kurzerhand zusammengetan und in netter Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen besonders bedürftigen Familien liebevoll gepackte Pakete mit schönen Dingen für Mensch und Tier zukommen lassen.
„Es gibt nichts Schöneres, als Menschen – und natürlich auch Tieren – mit einer kleinen Geste Freude zu schenken“, erklärten übereinstimmend die Vereinsvorsitzenden Irene Launer-Hill und Josefine Heckhausen-Reinartz.
Wer sich selber engagieren möchte oder mit Geld-, Futter- und Sachspenden helfen will, findet weitere Informationen unter www.s-a-m-t.de und www.4pfotentherapie.de
Von SAMT e.V. Das Jahr 2018 war eine außerordentliche Herausforderung für die Tierschützer von SAMT e.V. Die Flut an Fundkatzen in Not – insbesondere an kleinen Kätzchen – war beispiellos. Auch Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Zwerghühner benötigten ein sicheres Plätzchen. Etliche Tiere mussten mühsam gepäppelt und ärztlich versorgt werden. Eigentlich ein Wunder, dass wir in manchen Tierarztpraxen mittlerweile nicht schon zum Inventar gezählt werden. Zusammen mit all unseren aufopferungsvollen Pflegestellen haben wir um viele Tiere gebangt und gekämpft und manchmal auch auf ein Wunder gehofft. Zum Glück gab es sehr, sehr oft ein Happy End.
Die Unmenge an Tieren führte zu immensen Kosten. Diese hätten wir niemals stemmen können ohne all die großherzigen Menschen, die uns das ganze Jahr über mit ihren Spenden unterstützten und regelmäßig unsere Tombola förmlich überrannten.
Wir sind überwältigt von der Resonanz, die der Tierschutzgedanke mittlerweile in der Bevölkerung findet und möchten an dieser Stelle allen ein ganz herzliches DANKE sagen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir dieses Jahr fast 150 Tiere in ein neues Zuhause vermitteln und unzähligen weiteren medizinisch und mit Futter helfen. Wir freuen uns auch in 2019 mit dieser tollen Unterstützung allen Tieren zur Seite zu stehen!
manchmal verläuft der Start ins neue Jahr nicht so positiv. In meinem Fall kamen die schlechten Nachrichten bereits kurz vor Weihnachten. Eigentlich sollte ich nur mal eben zur Tierärztin gebracht werden, um meine Impfungen aufzufrischen. Und nun bin ich armer Tropf in Dauerbehandlung. So schnell kann es gehen. Aber am besten erzähl ich mal von ganz vorn.
Schon eine Weile vorher bin ich meinen Menschen aufgefallen, weil meine Nase beim Atmen hin und wieder leise, pfeifende Geräusche machte. Da ich aber ansonsten quietschfidel war und das Geräusch zwischendrin auch wieder verschwunden, hat sich niemand ernsthaft Gedanken darum gemacht. Als unsere beiden Neuen, Frieda und Mira, für die Erstuntersuchung zur Ärztin gebracht wurden, hat man mich dann aber doch flott eingetütet und mitgenommen, um das mal abklären zu lassen.
Dicke Lymphknoten, ein leichter Infekt, hieß es da noch. Nichts, was so ein taffes Mädel wie ich nicht locker wegstecken könnte. Mir wurde Medizin verschrieben, die ich natürlich auch ganz brav genommen habe. Ich bin ja trotz meiner jungen Jahre mittlerweile die Dienstälteste bei uns Katzen. Da darf man sich selbstverständlich nicht anstellen wie ein Angsthase. Aber das Pfeifen ging nicht weg. Deshalb musste ich noch mal in die Praxis und eine gründlichere Untersuchung über mich ergehen lassen. Neben den dicken Lymphknoten wurden bei mir noch Entzündungen am Gaumen entdeckt. Am Ende hieß es: Verdacht auf Calicivirus.
Hm. Sagte mir erstmal rein gar nichts. Aber inzwischen konnte ich herausfinden, dass dieses Virus neben anderen ein Verursacher des gefährlichen Katzenschnupfens ist. Dagegen bin ich von klein auf eigentlich regelmäßig geimpft worden, aber das Tückische ist wohl, dass sich dieser Virus in kürzester Zeit verändern kann und es eine Vielzahl verschiedener Stämme gibt. Die Impfung schützt zwar vor vielen davon, besonders vor denen, die schwere Symptome und schlimme Beschwerden auslösen, aber nicht vor allen.
Eine leichte Form scheine ich nun zu haben. Woher? Keine Ahnung. Von draußen. Von meinen früheren oder jetzigen Katzenkumpels. Schon von Geburt an. Wir werden es nicht mehr herausfinden. Durchaus kann ich jedoch die anderen anstecken, wenn sie es nicht eh schon längst haben. Das macht mir Sorgen. Meine Impfung ist nun erstmal verschoben worden. Das könnte mich in diesem Fall wohl erst noch so richtig krank machen, sagt unsere Tierärztin. Stattdessen bekomme ich Medizin, die meine Abwehrkräfte stärkt. Auch diese nehme ich selbstredend brav ein. Gut, ich geb’s ja zu, mein Frauchen mischt die immer mit köstlicher Leberwurstpaste, aber tapfer ist tapfer.