Rezept des Monats Dezember 2017

Taboulé – Lauwarmer orientalischer Couscoussalat
Von Eva Volk/ SAMT e. V.

Taboulé findet sich in vielen Varianten überall im arabischen Raum.

Abb.: Taboulé – Lauwarmer orientalischer Couscoussalat

Zutaten für 4 Personen:

  • 400 g Couscous
  • 1 große Zwiebel gehackt
  • 1 Esslöffel Knoblauch gehackt
  • 1 Bund Petersilie gehackt
  • 1 Bund Minze gehackt
  • 1 Bund Koriander gehackt
  • 1 großer Bund Suppengrün gehackt (Möhren, Sellerie, Porree)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Knoblauchzehe gehackt
  • 1 Zitrone
  • 1 TL Ras el Hanout (orientalische Gewürzmischung)
  • 1 TL Salz
  • Olivenöl
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Couscous in eine große Schüssel geben und mit kochender Gemüsebrühe übergießen. Salz und Ras el Hanout hinzufügen, durchrühren und erkalten lassen.
  2. Möhren und Sellerie in einer Pfanne bei mittlerer Hitze bissfest schmoren. Porree und Zwiebel hinzufügen und mit garen. Kurz vor Ende den Knoblauch hinzufügen.
  3. Couscous mit einer Gabel auflockern bis es wieder körnig ist. Großzügig Olivenöl hinzugießen sowie den Saft einer Zitrone. Mit Pfeffer würzen. Die Kräuter hinzugeben und alles kräftig durchmischen.
  4. Das geschmorte Gemüse unterheben. Ggf. nochmals mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken.

Guten Appetit!

Tipps für ein stressfreies Silvester mit Hund & Katze

Katze mit SilvesterhutVon SAMT e.V.

  • Einen kuschligen Rückzugsort bzw. eine Versteckmöglichkeit anbieten: Hierzu eignet sich für Hunde eine Transportbox, die mit einer Decke bedeckt wird. Viele Katzen lieben es, sich in einem umgedrehten Karton (mit Tür) oder einer Kratzbaumhöhle zu verstecken.
  • Angstfreies Verhalten belohnen, ängstliches Verhalten ignorieren: Trost wäre für das Tier eine Bestätigung dafür, dass seine Angst wirklich berechtigt ist. Bestrafungen sind tabu und würden die Angst nur noch weiter verschlimmern.
  • Eine Wohlfühlumgebung schaffen: Bereits ein- bis zwei Wochen vor Silvester spezielle Pheromon-Verdampfer (Feliway/Adaptil) in die Steckdose des Raumes stecken, in dem das Tier seinen Rückzugsort hat.
  • Lärm aus dem Weg gehen: Das heißt, möglichst früh am Tag mit dem Hund spazieren gehen, wenn noch wenig geböllert wird.
  • Lärm draußen halten: Türen, Fenster und Katzenklappen schließen, Vorhänge zuziehen, Rollladen herunterlassen. Mit dem Radio oder dem Fernseher sind Feuerwerksgeräusche leicht zu überspielen.
  • Für Ablenkung sorgen: Die Katze mit einem neuen Spielzeug überraschen oder den Hund mit einem neuen Kauknochen.
  • Bei Hund und Katze bleiben: Besonders sehr ängstliche Tiere bei Feuerwerksbeginn nicht allein lassen.

Schönes aus alten Kerzenresten

Von SAMT e.V. Aus alten Wachsresten lassen sich mit etwas Kreativität und den passenden Hilfsmitteln wieder neue Kerzen zaubern. Diese Kerzen sind dann etwas ganz Besonderes, denn bei jeder einzelnen handelt es sich um ein Unikat. Es gibt viele verschiedene Formen, Farben und Techniken.

Selbstgegossene Kerzen

Ein Mitglied von SAMT macht genau das: Kerzen gießen – und zwar für den guten Zweck. An unseren Weihnachtsständen können diese nett verpackt für kleines Geld erworben werden, als Weihnachtsgeschenk oder für gemütliche Stunden zuhause. Der Erlös kommt zu 100 % den Tieren zugute.

Selbstgegossene Kerzen

Wer auch einen Beitrag dazu leisten möchte, ist aufgerufen, seine Kerzenreste nicht zu entsorgen, sondern zu sammeln. Nebenbei schont man noch die Umwelt. Die Wachsreste können jederzeit an unseren Ständen abgegeben werden oder ggf. abgeholt. Dann bitte eine kurze Mitteilung an molly@s-a-m-t.de.

Selbstgegossene Kerzen

 

Übrigens, an unseren Weihnachtsständen gibt es noch vieles mehr zu entdecken: selbstgebackene Plätzchen, Weihnachtsgestecke, Katzen-Schnuffelkissen mit Katzenminze oder Baldrian, Hundekekse und vieles mehr.

Glücklich vermittelt

Von SAMT e.V. Jedes Jahr vermittelt SAMT viele Tiere in ein schönes, neues Zuhause. Jedes einzelne dieser Tiere liegt uns am Herzen und mit aller Sorgfalt wird das richtige neue Heim gesucht. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Tiere nach dem Einzug aufblühen und beginnen, sich wohlzufühlen.

Manche Tierschicksale haben uns besonders berührt, daher wollen wir einige von ihnen in dieser neuen Rubrik vorstellen.

Pino
Pino

Pino wurde im Alter von wenigen Monaten auf einem Parkplatz gefunden. Bei der Kastration stellte sich heraus, dass er ein Herzgeräusch hat. Das schreckte alle Interessenten ab. Als seine Pflegestelle plötzlich erkrankte, suchten wir händeringend einen Platz, wo er weiter auf ein neues Zuhause warten konnte. Wir fanden diesen Platz bei netten Menschen, die vor einiger Zeit einen Kater von uns erhalten hatten, der leider zwischenzeitlich verstorben war. Pino hat sich einfach in ihr Herz geschlichen und darf jetzt dort für immer bleiben und mit seiner neuen Katzenfreundin das Leben genießen.

Cleo
Cleo

Mit stolzen 12 Jahren kam Cleo zu uns. Der Grund: Nach einer Trennung fand sich einfach keine Wohnung, in der Katzenhaltung erlaubt war. Die freundliche Samtpfote war sehr lange bei uns auf der Pflegestelle, da ihr Alter vielen Interessenten zu hoch war. Nach ausdauernder Suche fand sich ein älteres Pärchen, bei dem Cleo nun die Königin sein darf. Das Wichtigste hat sie ihnen schon beigebracht, z.B. dass sie morgens um vier Uhr pünktlich das Frühstück erwartet.

Tier des Monats Dezember: Kater Mikesch

Von SAMT e.V. Der schöne Mikesch ist ein 6 Jahre alter Abgabekater, dem seine Halter aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters leider nicht mehr gerecht werden können. Anfänglich ist er etwas schüchtern, aber nach wenigen Tagen sucht er Streicheleinheiten und braucht den Kontakt zum Menschen unbedingt. Dann zieht er sein volles Schmuserepertoire – wahrscheinlich fragt sich Mikesch dann, warum er sich anfangs noch zurückgehalten hat.

Tier des Monats Dezember: Kater Mikesch
Tier des Monats Dezember: Kater Mikesch

Spielen findet er auch ganz schön, lieber aber geht er eine Runde vor die Türe, um dort die ansässigen Mäuse das Fürchten zu lehren. Auf andere Katzen und Kater kann Mikesch verzichten, denn er wird von ihnen regelrecht gemobbt. Also sollte er als Einzelkater in sein neues Domizil einziehen können.

Mikesch wird kastriert, geimpft und gechipt abgegeben.

Geschichten von der Pflegestelle

Toulouse im Herbst, Teil 1

Von SAMT e.V. Eine kleine Handvoll Leben. Mehr tot als lebendig. Nur ein glücklicher Zufalls wollte, dass die kleine Toulouse überhaupt eine Chance erhielt, als das winzige Kätzchen vor zwei Monaten auf einer Mülldeponie aus einem Karton rollte und einem Mitarbeiter dort in die rettenden Hände. Völlig durchnässt, unterkühlt und das Fell vom Dreck schmierig verklebt. Der Retter in der Not traf glücklicherweise die richtige Entscheidung und überließ das Katzenbaby nicht sich selbst und damit dem sicheren Tod, sondern rief sofort Hilfe und übergab das kleine Bündel an die Tierschützer von SAMT.

In diesem schrecklichen Zustand wurde die kleine Toulouse gefunden
In diesem schrecklichen Zustand wurde die kleine Toulouse gefunden

Toulouse kam zu einer Pflegefamilie nach Hause, die alles Menschenmögliche tat, um der kleinen Maus zu helfen. Zuerst wurde sie gebadet, um all den Schmutz abzuspülen. Anschließend wurde das kleine Mädchen gewärmt, weil sie stark unterkühlt war. Es ging ihr wahnsinnig schlecht. Die Nase verstopft, die Augen vereitert, fand Toulouse kaum die Kraft, ihr Köpfchen zu heben. Wasser und Futter musste dem Kätzchen von der Pflegemama eingegeben werden, weil es selber zum Trinken und Fressen nicht mehr in der Lage war. Und natürlich brauchte es jede Menge Medizin und Zuneigung. Die 12jährige Tochter der Familie schlief jede Nacht bei der Kleinen, damit sie nicht allein war.

Widerwillig - aber die Medizin muss rein
Widerwillig – aber die Medizin muss rein

So kämpften Toulouse und ihre neue Pflegefamilie zwei Tage lang gemeinsam um das noch junge Leben. Würde sie es schaffen und überleben? Ein zäher Kampf. Toulouse entschied sich für das Leben. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viel Lebenswillen noch in so einem zarten, geschwächten Geschöpf steckt. Ab dem dritten Tag ging es langsam bergauf, und nach ein paar Tagen fraß das Kätzchen schon selbständig. Das war auch wichtig, denn die Kleine brauchte dringend etwas auf die Rippen.

Endlich geborgen fühlen
Endlich geborgen fühlen

Wenn auch immer noch verschnupft, entwickelte sich Toulouse über die nächsten Wochen prächtig, begann zu spielen und herumzutollen wie jedes andere, normale Katzenkind. „Da geht einem das Herz auf und man weiß, wofür man das alles tut, sich die Nächte um die Ohren schlägt und seine Freizeit opfert“, sagte ihre Pflegemutter. Das süße Katzenmädchen hat sich zurück ins Leben gekämpft und genießt ihr Leben in vollen Zügen.

Yeah - mir geht's schon viel besser
Yeah – mir geht’s schon viel besser

Ganz fit ist sie leider noch nicht und zu allem Übel hat sich in einem Auge eine Blutblase gebildet. Wie es mit der kleinen Toulouse weitergeht, erfahrt ihr in Kürze.

Giardien – Werden wir alle sterben?

Von Eva Volk/ SAMT e.V. Haben Sie schon von Giardien gehört? Das sind diese entsetzlich gefährlichen Parasiten, die in naher Zukunft das Leben auf der Erde vollständig auslöschen werden. Naja, zumindest, wenn man manchen Leuten glauben will, die beim Stichwort Giardien am Rande der Hysterie stehen. Wenn Sie Langeweile haben, sehen Sie sich doch mal in den einschlägigen Internet-Foren um! Dort sind viele Teilnehmer – und nicht zuletzt Tierschützer – hinsichtlich der weltumspannenden Gefahr durch Giardien kurz vor der Schnappatmung. Seltsamerweise sind Tierärzte in der Regel bei diesem Thema deutlich entspannter. Bis auf solche, die begeistert neue Einnahmequellen generieren.

Darmparasit Giardia
Darmparasit Giardia

Zu den Fakten: Giardien sind einzellige Darmparasiten, die Menschen und Tiere besiedeln können. Giardien können – mit der Betonung auf können – starken Durchfall auslösen. Sind bereits vorerkrankte Tiere betroffen oder immunschwache Jungtiere, so kann die Behandlung zugegebenermaßen eine Herausforderung sein, und ja, dann muss auch – wenn auch selten – mit einem Todesfall gerechnet werden, da die Physis solcher Tiere mit einer weiteren Belastung einfach nicht mehr umgehen kann. Schätzungen gehen davon aus, daß pro Jahr ca. 200 Mio. Menschen an durch Giardien ausgelöstem Durchfall erkranken. Es wird angenommen, dass in Deutschland etwa 10 % aller Erwachsenen infiziert sind. Der Anteil infizierter Kinder ist mindestens doppelt so hoch. Bei Hunden wird von 20 % ausgegangen. Und wissen Sie was? Die allermeisten Infizierten sind völlig symptomlos und werden ein langes Leben haben.

Bisher wurde vermutet, dass alle Giardien-Typen zur Zoonose führen können, d.h. eine Ansteckung zwischen Tier und Mensch bzw. umgekehrt möglich ist. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass die einzelnen Unterarten im Regelfall bestimmte Spezies bevorzugen und nicht zur Zoonose führen. Die meisten Menschen haben ihre Tiere noch nie auf Giardien testen lassen und wissen nicht einmal, dass ein Befall mit ihnen besteht. Das ist auch nicht weiter tragisch, denn ein gesundes Immunsystem kommt gut damit klar. Bei ungeklärten Durchfällen sollte natürlich die Ursache untersucht werden. Handelt es sich um Giardien, wird i.d.R. Panacur im Rhythmus 5x5x5 verordnet (5 Tage Gabe, 5 Tage Pause, 5 Tage Gabe). Meist reicht dies völlig aus, aber es gibt natürlich auch hartnäckigen Befall. Dann muss mit dem Tierarzt die weitere Vorgehensweise beraten werden. In Haushalten mit mehreren Tieren besteht z.B. die Möglichkeit, dass ein symptomloses Tier der Ausscheider ist und das erkrankte Tier immer wieder ansteckt. Hier muss selbstverständlich eingegriffen werden.

Das soll jedoch nicht heißen, dass in völliger Panik immer und in jedem Fall alle vorhandenen Tiere getestet und behandelt werden müssen. In Tierheimen wäre dies aufgrund der vielen Tiere und der hohen Fluktuation ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. Ist jetzt also aus einem guten Grund ein Tier gegen Giardien behandelt worden, sind viele noch nicht am Ende mit ihrer Panik. Da werden ganze Häuser desinfiziert bis der Arzt kommt. Ob das in der Gründlichkeit gelingt, die manchem vorschwebt, ist allerdings zweifelhaft. Manche Böden oder Einrichtungsgegenstände reagieren gar nicht gut auf Dampfreiniger. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass Hygiene unwichtig ist. Im Gegenteil: Sauberkeit im Katzenklo, Entfernung von Kot im Garten usw. helfen die Belastung durch Giardien in der Umgebung zu reduzieren. Somit wird die Gefahr einer erneuten Infektion stark gesenkt. Ist das Tier nach der Behandlung symptomlos, muss es auch mal gut sein. Selbst wenn der erneute Test wieder Giardien nachweist, sollte ein symptomfreies Tier nicht behandelt werden bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Abschließend ist zu sagen, dass Giardien uns seit Millionen von Jahren begleiten und uns immer noch nicht ausgerottet haben. Erkrankte Tiere mit entsprechenden Symptomen sollten selbstverständlich behandelt werden, aber bitte ohne in Panik zu verfallen! Bitte gehen Sie mit Ruhe an das Thema heran, holen Sie sich Informationen von Fachleuten und meiden Sie unbedingt entsprechende Internet-Chats. In der Regel werden Sie so der Giardien Herr.

Jahreshauptversammlung

Von Eva Volk/ SAMT e.V. Am 01. Dezember trafen sich die Vereinsmitglieder von SAMT im Restaurant „Zum Maiblömche“ zur Jahreshauptversammlung. Die Vereinsvorsitzende Irene Launer-Hill präsentierte den Tätigkeitsbericht der letzten zwölf Monate. Dieser gab einen Überblick über die gesamte Bandbreite der vom Verein geleisteten Tätigkeiten. Tiervermittlung, medizinische Versorgung, Beratung, Überprüfung von Tierhaltungsbedingungen, enge Zusammenarbeit mit Behörden, Betreuung von Pflegestellen, Kastrationsaktionen, Aufstellen von Tierfallen, Futterausgabe, Infostände auf Stadtfesten und Spendenaktionen, alles war dabei. Seit nunmehr fast 12 Jahren ist SAMT aktiv, um bedürftigen Tieren und auch ihren Haltern zu helfen. Mittlerweile unterstützen 160 Mitglieder die Arbeit.

Die Vereinsvorsitzende von SAMT e.V.: Irene Launer-Hill
Die Vereinsvorsitzende von SAMT e.V.: Irene Launer-Hill

Seit der letzten Jahreshauptversammlung konnten 76 Tiere – vornehmlich Katzen – in ein neues, schönes Zuhause vermittelt werden. Unter diesen war auch in diesem Jahr wieder eine beträchtliche Menge an Tieren jeden Alters, die von verantwortungslosen Menschen einfach ausgesetzt wurden. Insgesamt wurden 83 Fundtiere gemeldet und 60 Abgabetiere (aus Todes- oder Pflegefall, Umzug, Überforderung oder einfach, weil sie lästig wurden). Rund 400 Behandlungen beim Tierarzt wurden von SAMT initiiert und begleitet, darunter 33 Operationen, 92 Kastrationen und leider auch 10 Euthanasien.

All dies wäre dem Verein nicht möglich ohne den beispiellosen Einsatz der z.Zt. 22 Pflegestellen, welche im letzten Jahr die ganzen Tiere liebevoll betreuten, und zwar rund um die Uhr. Erstaunliche 43 Tiere, die ihren Besitzern abhanden gekommen waren, konnten ebenfalls wieder an diese rückvermittelt werden. Hier hat sich der Facebook-Auftritt von SAMT als sehr hilfreich erwiesen. Insgesamt wurden weniger Tiere vermittelt als im Vorjahr, da aus finanziellen Gründen keine Fangaktionen durchgeführt werden konnten. Zahlreiche Beratungen von Tierhaltern wurden durchgeführt und zum Teil auch die Tierhaltung überprüft, im Bedarfsfall mit Unterstützung der Behörden. In diesem Zusammenhang hat sich wieder die Zusammenarbeit mit anderen lokalen, karitativen Einrichtungen bewährt. Gut angelaufen ist das Seniorenprojekt von SAMT, welches ältere Mitmenschen bei der Betreuung ihrer Tiere tatkräftig unterstützt. Zum Ausklang des Jahres 2017 wird SAMT gemeinsam mit dem Verein „Tiere als therapeutische Begleiter“ eine Paketaktion für hilfsbedürftige Familien und ihre Tiere durchführen.

Insgesamt entstanden dem Verein Kosten von rund 28.000 Euro, die mühsam durch Spenden, Infostände mit Tombola und Mitgliedsbeiträge gegenfinanziert werden mussten. Wie nicht anders zu erwarten, hätte die finanzielle Situation besser aussehen können. Ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer sowie der großzügigen Spender wäre die erfolgreiche Vereinsarbeit undenkbar. All diesen möchte SAMT auf diesem Wege ganz herzlich danken!

Mitglieder von SAMT - darunter viele Aktive
Mitglieder von SAMT – darunter viele Aktive

Der Vorstand wurde von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

In einer Nachwahl zur Kassenprüferinnen wurde Gill Glaze einstimmig gewählt.

Auch im nächsten Jahr wird SAMT wieder über die Website des Vereins, den Newsletter sowie über die Lokalpresse und den Vereinsstammtisch über aktuelle Themen und Projekte berichten, wie z.B. neue Kastrationsprojekte für verwilderte Katzen, Futterverteilung, Fortbildung für Pflegestellen und das neue Seniorenprojekt des Vereins.

Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus, wobei sich die Teilnehmer hinsichtlich ihrer Erfahrungen austauschen konnten und manche Anekdote zum Besten gegeben wurde. Wie immer gab es auch eine Tombola, die der Kasse des Vereins zugutekam.

Tombola zugunsten unserer Tiere
Tombola zugunsten unserer Tiere

Mollys Kolumne, Dezember 2017

Liebe/r Leser/in,

kennt das sonst noch jemand? Jedes Jahr um die gleiche Zeit verfallen die Menschen in Stress, sind alles Mögliche am Planen und haben nicht mehr so viel Zeit für uns Fellnasen zum Schmusen und Spielen. „Vorbereitungen für die Feiertage“ nennen sie das. Wieso braucht man denn besondere Tage zum Feiern? Ich finde, jeder einzelne Tag ist schön. Naja, Menschen halt. Sind eben manchmal etwas seltsam. Ich lasse sie einfach machen. So lange sie niemanden mit ihrem Quatsch behelligen.

An den sogenannten „Weihnachtstagen“ geht das auch. Die sind bei uns recht ruhig und ich helfe meinem Frauchen immer beim Baum schmücken. Sie platziert diese spannenden Glitzerdinger an den Zweigen, und ich hole die, die meiner Meinung nach ungünstig hängen, direkt wieder runter und dekoriere damit den Fußboden im ganzen Haus. Eigentlich ziemlich lustig – für mich jedenfalls. Beim Geschenke aufreißen kann ich unseren Leuten Dank meiner hervorragenden Krallen- und Knabbertechnik auch zur Hand gehen. Was mir aber nicht gefällt, findet dann eine Woche später statt. Sie nennen es „Silvester“. Sonst bin ich ja immer recht neugierig und muss überall mein kleines Näschen reinstecken, aber was zu viel ist, ist einfach zu viel.

Es fängt ganz harmlos an. Erst kommen fremde Menschen ins Haus. Die schau ich mir an, und sobald ich ein „ach, ist die aber süß“ höre, weiß ich, das ist mein Einsatz. Ich lasse jeden mein Köpfchen streicheln, dann sind sie immer happy. Kurz danach aber beginnen sie, sich gegenseitig zuzuwenden und übel riechende Flüssigkeit in sich hineinzukippen. Mit der Zeit werden ihre Stimmen und ihr Gelächter lauter und lauter. Sehr unangenehm für meine zarten Katzenöhrchen. Aber das schlimmste kommt noch, mitten in der Nacht. Es ertönt ein einzelner Knall, dann noch einer und noch einer. Immer mehr in immer kürzeren Abständen. Ich weiß nicht genau, was das ist, aber es hört sich nicht gut an und macht mir Angst. Den anderen Miezen bei uns geht es nicht anders. Und meine Menschen sind auch auf einmal verschwunden. Ich flüchte mich unter das Sofa und luge vorsichtig aus meinem sicheren Versteck. Nach einer Zeitspanne, die mir ewig vorkommt, lassen die lauten Geräusche endlich nach. Auch meine Leute sind plötzlich wieder da, nehmen mich hoch und trösten mich. Langsam beruhige ich mich dann immer, aber der Schreck sitzt mir noch ein ganzes Weilchen in den Knochen, das kann ich Dir sagen.

Vorsorglich in Sicherheit
Vorsorglich in Sicherheit

Momentan starten bei uns leider wieder diese hektischen „Vorbereitungen“. Ich ahne nichts Gutes. Auch wenn ich die Prozedur mittlerweile kenne, gewöhnen kann ich mich einfach nicht daran. Schaue mich schon mal nach einem sicheren Versteck um. Das ist meine Art der Vorbereitung.

Bis zum nächsten Mal,

Deine Molly