Kartoffeln schälen, waschen und in dicke Scheiben schneiden. In Salzwasser gar kochen.
In der Zwischenzeit das Sauerkraut in einer Schüssel mit Schmand, Salz und Pfeffer vermengen.
Pumpernickel zerbröseln, Haselnüsse grob hacken und beides zusammen in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Dann 2 EL Butter zugeben, die Brösel mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und auf einem Teller abkühlen lassen. Die Petersilie grob hacken und untermengen.
Kartoffeln in eine gefettete Form geben, das Sauerkraut und anschließend die Brösel darauf verteilen. Am Ende den geriebenen Käse darüberstreuen und alles bei 180°C im Ofen ca. 25 min goldbraun überbacken. Dazu schmeckt frischer Feldsalat.
Von SAMT e. V. Jedes Jahr vermittelt SAMT viele Tiere in ein schönes, neues Zuhause. Jedes einzelne dieser Tiere liegt uns am Herzen und mit aller Sorgfalt wird das richtige neue Heim gesucht. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Tiere nach dem Einzug aufblühen und beginnen, sich wohlzufühlen.
Manche Tierschicksale haben uns besonders berührt, wie diese beiden: Hicks und Carlo.
Der kleine Hicks wurde mit etwa 3 Monaten zusammen mit seinen drei Schwestern bei einem Reitstall gefunden. Die Geschwister waren schon fast verwildert und freuten sich nicht die Bohne, auf der Pflegestelle aufgenommen zu werden. Anfangs saßen alle unter der Couch. Hicks – ganz Kater – beschloss als Erster, dass Streicheleinheiten vielleicht doch was Feines sind. Er wurde zusehends zutraulicher. Obwohl immer noch schüchtern, wurde er von einer netten jungen Mutter adoptiert, die Gesellschaft für ihren jungen Kater suchte. Nicht nur, dass die Zwei sich gleichen wie ein Ei dem Anderen, sie können mittlerweile auch nicht mehr ohne einander. Hicks ist endlich: Zuhause!
Der 10 Jahre alte Kater Carlo musste aufgrund eines tragischen Krankheitsfalls abgegeben werden. Obwohl ihn das gehörig irritierte, schmuste er vom ersten Tag an wie verrückt. In kürzester Zeit war klar, dass es sich hier um einen absoluten Traumkater handelt. Das erkannte auch ein junges Paar und adoptierte den netten Kerl trotz seines nicht mehr ganz jugendlichen Alters. Carlo hat inzwischen sein neues Personal bestens im Griff.
Die ca. 14 Jahre alte Lisa musste schweren Herzens aufgrund eines Umzugs ins Pflegeheim abgegeben werden.
Die nette Katzendame ist einfach nur freundlich, mag schmusen und Köpfchen geben. Gerne bleibt sie in der Nähe ihrer Menschen.
Andere Katzen mag Lisa überhaupt nicht und macht das auch sehr deutlich. Daher suchen wir für Lisa ein ruhiges Zuhause ohne andere Katzen, aber mit vielen Streicheleinheiten, wo sie ihren Lebensabend genießen darf. Freigang kennt Lisa bisher nicht, sodass reine Wohnungshaltung möglich ist, gerne mit gesichertem Balkon.
Aktive Umsetzung der neuen Katzenschutzverordnung des Kreises Düren
Von Eva Volk/SAMT e.V. Die neue Katzenschutzverordnung des Kreises Düren ist am 15. Januar 2020 in Kraft getreten. Im Wesentlichen dient sie laut Verordnungstext „dem Schutz von freilebenden Katzen vor erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden, die auf eine hohe Anzahl dieser Katzen innerhalb des Kreisgebiets zurückzuführen sind“.
Besitzer von weiblichen Katzen lassen diese zumeist schon aus Eigennutz kastrieren, da ein Wurf Katzenbabys versorgt und ein neues Zuhause gefunden werden müsste. Besitzer von unkastrierten Katern tragen besonders zum Elend herrenloser Katzen bei, denn diese Kater zeugen Nachkommen, ohne dass ihr Besitzer es jemals erfährt oder sich um diese kümmern müsste. Ihr Leiden ist vorprogrammiert, sie verelenden wegen Futtermangel und nicht behandelter Krankheiten.
Alle Streuner stammten irgendwann von Stubentigern ab.
Katzenbesitzer werden von der Verordnung verpflichtet, ihre Tiere nicht nur kennzeichnen und registrieren zu lassen, sondern bei unkontrolliertem Freigang fortpflanzungsunfähig zu machen, d.h. kastrieren zu lassen. Genauso wichtig ist, dass die Verordnung festlegt, dass aufgegriffene, freilebende Katzen, d.h. solche, die nicht oder nicht mehr von einem Menschen gehalten werden, durch vom Veterinäramt berechtigte Tierschutzvereine einer Kastration zugeführt werden dürfen.
Seit Inkrafttreten der Verordnung konnte SAMT e.V. schon rund 20 freilebende Katzen und Kater, die keinem Besitzer zuzuordnen waren, kastrieren lassen. Erfreulicherweise wird der Verein dabei durch einen Betrag aus dem Kreishaushalt unterstützt, den der Kreistag genehmigt hat. Weniger erfreulich ist, dass der Betrag schon vor Ostern aufgebraucht sein wird, aufgrund der hohen Anzahl an unkastrierten „Wilden“.
Durchschnittlich stehen jährlich bei SAMT rund 100 dieser Kastrationen von freilebenden Katzen an. Die Kosten für Kastrationen von weiblichen Katzen und Katern differieren erheblich. Bei 100 Tieren, hälftig Katzen und Kater, ist von Kosten von rund 8.000 € auszugehen. Hinzu kommen noch die Kosten für die Bekämpfung von Parasiten, sowie für die Behandlung von Verletzungen. Dies kann leider nicht ansatzweise vom Kostenbeitrag des Kreises gedeckt werden. Hier ist SAMT e.V. dringend auf Spenden angewiesen, um das bewältigen zu können. In diesem Jahr haben sich aufgrund der neuen Katzenschutzverordnung bereits so viele Menschen, die verwilderte Katzen füttern, gemeldet, dass wir unbedingt neue Gelder dafür benötigen, um das auch weiterhin alles abarbeiten zu können.
Nur selten ist unter den freilebenden Tieren eines, bei dem der ursprüngliche Besitzer ausfindig gemacht werden kann. Umso wichtiger auch die Kennzeichnung und Registrierung bei TASSO e.V. oder FINDEFIX Deutscher Tierschutzbund.
Der Ablauf einer Fangaktion stellt sich wie folgt dar:
In der Regel melden Anwohner eine oder mehrere unbekannte Katzen, die sich in ihrem Umfeld immer wieder zeigen oder auch von ihnen gefüttert werden. Häufig auch solche in offenkundig schlechter Verfassung. Zunächst werden dann der Zeitraum der Beobachtungen und das allgemeine Verhalten der Tiere in allen Details abgefragt. Bei zugänglichen Tieren wird durch ein Vereinsmitglied eine vorhandene Tätowierung oder ein Chip vor Ort überprüft, das Ordnungsamt wird informiert, im Internet der Fund veröffentlicht und – toi toi toi – der Besitzer ausfindig gemacht. Ist dieser nicht ausfindig zu machen, werden die Tiere bei einer Pflegestelle aufgenommen und es wird ein neues Zuhause für sie gesucht.
Für unzugängliche Tiere wird an einer wettergeschützten Stelle eine Lebendfalle aufgestellt und mit Futter bestückt. Die Falle wird in kurzen Zeitabständen regelmäßig überprüft. Sobald eine Katze die Falle ausgelöst hat und festsitzt, wird diese abgedeckt und mit Katze zum Tierarzt gebracht. Dort wird dann Tätowierung oder Chip geprüft. Im Regelfall ist leider keine Kennzeichnung vorhanden, sodass das Tier kastriert, gekennzeichnet und registriert wird. Verletzungen und Parasiten werden behandelt.
War das Tier tatsächlich „wild“ und sprechen keine ernsthaften Verletzungen dagegen, kann es sich über Nacht in einem gesicherten Transportkorb von Narkose und Operation erholen. Nach der Kastration kann das Tier nach tierärztlicher Freigabe wieder freigelassen werden. Alles andere wäre für verwilderten Katzen eine Qual. Die Entlassung in die Freiheit erfolgt nach Maßgabe des Kreises Düren an der Stelle, an welcher die Katze gefunden wurde. Dort lebt sie, dort kennt sie sich aus und weiß, wo Futter zu finden ist.
Die kreisweite Katzenkastrationspflicht wird hoffentlich endlich dazu führen, dass immer mehr Katzen im Kreis Düren kastriert werden und so immer weniger von ihnen leiden müssen.
Hilfen für Katzenhalter mit geringem Einkommen
Immer wieder scheitert die Kastration von Katze oder Kater am Geldbeutel der Besitzer. Wer finanziell in Not ist, also Bezieher von Wohngeld oder Unterstützung nach SGB II oder SGB XII, bekommt Hilfe von SAMT e.V. Jülich oder der Tierschutzstiftung Kreis Düren. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an eine der beiden Organisationen.
SAMT e.V. Jülich sucht händeringend Pflegestellen für Hunde und insbesondere Katzen im Bereich Jülich, Aldenhoven, Linnich, Inden, Niederzier und Titz. Wir sind völlig überfüllt und wissen nicht mehr, wohin mit den Tieren. Zudem wurden uns 6 (!) Katzen aus dem tragischen Todesfall eines unserer Mitglieder avisiert, die auch sehr bald unterzubringen sind.
Zur Zeit werden wir förmlich überrannt. Fast täglich werden Fundkatzen gemeldet, die ein Zuhause auf Zeit benötigen. Manche müssen deutlich länger als üblich auf eine Vermittlung warten, da sie zuvor intensive medizinische Betreuung benötigen. Somit sind manche Pflegestellen auf lange Zeit blockiert. Die beginnende „Kätzchenzeit“ treibt uns zusätzlich. Wohin mit all den Kleinen?
Die Pflegestellen bilden das Rückgrat des Vereins. Ohne sie könnte die Flut an Fund- und Abgabetieren nicht mehr bewältigt werden. Manche Tiere benötigen nur ein wenig liebevolle Zuwendung, andere müssen regelrecht gepäppelt werden. Daher werden Tierfreunde gesucht, die kurzfristig bereit sind, ein oder mehrere Tiere aufzunehmen.
Selbstverständlich werden die Pflegestellen während der Betreuungszeit von unseren Fachleuten von SAMT unterstützt, der Verein übernimmt die notwendigen Tierarztkosten und eventuelle Futterkostenverrechnung erfolgt nach Absprache. Umfassenden Informationen zur bestmöglichen Haltung werden den Pflegestellen ebenfalls an die Hand gegeben.
Während die Pflegetiere sich erholen können, kümmert sich SAMT intensiv um die Vermittlung in ein neues, endgültiges Zuhause, sodass die Pflegestellen hiermit nicht belastet werden.
Interessierte Mitmenschen werden gebeten sich zu einem völlig unverbindlichen Informationsgespräch zu melden. Weitere Informationen telefonisch unter:
SAMT e.V. Jülich
Irene.launer-hill@gmx.de
0157-76810046, Irene Launer-Hill
oder unter
eva-volk@web.de
0173-9423672 Eva Volk
da haben wir vor ein paar Wochen doch so fleißig mitgeholfen, alles für die Tombolastände im Frühjahr vorzubereiten, und nun war alles leider für die Katz, könnte man sagen. Ein Virus geht rum und die Menschen müssen zu Hause bleiben, um sich und andere vor Ansteckung zu schützen. Ich find’s persönlich ja nicht schlecht, dass meine Leute jetzt so viel zu Hause sind. Nun bekomme ich noch viel mehr Aufmerksamkeit, auch wenn Frauchen immer versucht, auf ihrem Computer herumzuklimpern. Home Office nennt sie das. Meinem süßen Charme kann sie am Ende aber doch nicht widerstehen und lässt sich gern durch mich von ihren Pflichten ablenken.
Schade ist es natürlich, dass den Ehrenamtlichen bei SAMT durch die ausgefallenen Stände nun wichtige Einnahmen weggebrochen sind. Denn die Not von vielen armen Katzenseelen geht ja weiter, auch wenn das Leben der Menschen momentan stillzustehen scheint. Gerade jetzt im Frühjahr werden wieder jede Menge ungewollte Kätzchen geboren, die versorgt und vermittelt werden müssen, zusätzlich zu den ganz „normalen“ Notfällen, versteht sich. Da sind nun deutlich mehr Anstrengungen nötig als üblich, um das stemmen zu können.
Corona-Viren sorgen für diese ganze Misere, hab ich gehört. Für uns Katzen kein neuer Begriff, denn wir können uns auch mit sowas anstecken. Allerdings handelt es sich dabei um den Felinen Coronavirus, der die Krankheit “Feline Infektiöse Peritonitis” (FIP) auslösen kann. Zum Glück können wir uns nicht mit dem menschlichen und die Menschen nicht mit dem Katzen-Corona-Virus gegenseitig anstecken. Also wenigstens Entwarnung an dieser Stelle.
Meine Mädels und ich denken uns als Unterstützung in diesen Tagen ein bisschen mehr Blödsinn als üblich aus, damit es unseren Leuten zu Hause nicht zu langweilig wird. Sockenschubladen ausräumen, Rindenmulch von draußen reinschleppen und allerlei andere Aktivitäten. Damit halten wir sie immer gut beschäftigt, damit ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt. Besonders jetzt müssen wir ja alle fest zusammenhalten.
Die Jackfruit-Würfel mit dem Öl, dem Knoblauch und den weiteren Gewürzen für ca. 1 h marinieren.
Danach die Mischung ca. 20 min bei mittlerer Temperatur in der Pfanne braten. Anschließend mit einer Gabel in kleinere Stücke reißen („pulled“).
Fleisch der Avocado, Tomate und Zwiebel in Scheiben schneiden und die Salatblätter bereitlegen.
Brötchen in zwei Hälften teilen und mit Burgersauce bestreichen. Die untere Hälfte mit allen Zutaten belegen und mit der oberen Hälfte schließen.
Was ist die Jackfrucht?
Die Jackfruit wächst in den Tropen und wird in ihren Ursprungsländern meistens reif und süß verzehrt. Eine einzige Frucht kann bis zu 35 Kilo schwer werden. In jüngster Zeit erlebt die Jackfrucht eine Neuentdeckung als Fleischersatz. Dafür werden die Früchte unreif geerntet. Das faserige Fruchtfleisch ist nahezu geschmacklos und kann daher nach Belieben mariniert werden.
Werden die Fruchtstücke in einer Marinade gegart und dann scharf angebraten, erinnern sie stark an Fleisch. Auch optisch bildet sich durch die Kruste eine fast perfekte Illusion. Denn letztendlich sind es ja auch beim Fleisch die Gewürze, die den Geschmack bestimmen.
Die Jackrucht gibt es in Asia-Läden, aber mittlerweile auch in vielen Super- und sogar Drogeriemärkten zu kaufen.
Du hast ein gutes Rezept, vegetarisch oder vegan? Dann schick es mit Foto an: molly@s-a-m-t.de Es wird in einem der nächsten Newsletter veröffentlicht.
Von Eva Volk/ SAMT e.V. Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle den besten Umgang mit tot aufgefundenen Katzen und Hunden erläutern.
Leider kommt es immer wieder vor, dass unsere geliebten Haustiere – meistens die Katzen – einen tödlichen Zusammenstoß mit einem Auto erleiden. Das ist schrecklich für die Besitzer, sofern sie denn überhaupt Gewissheit über das Schicksal ihres Tieres erlangen.
Was also tun, wenn man eine tote Katze findet?
Liegt das Tier auf der Straße, so legt man es gut sichtbar an den Rand oder noch besser auf den Grünstreifen, damit das arme Tier nicht noch öfter überrollt wird.
Nicht mitnehmen und erst recht nicht beerdigen! Ja, es ist schrecklich, aber wie soll der Besitzer sein Tier finden, wenn es ruckzuck entfernt wird. Vielleicht sucht er es verzweifelt und hat einfach keine Chance, weil es entfernt wurde.
Umgehend einen Tierschutzverein informieren. Am besten mit detaillierter Ortsangabe und, falls möglich, mit Foto für die Besitzersuche in sozialen Netzwerken. Der Verein schickt jemanden, der nach Chip und Tätowierung schaut und informiert Tasso sowie Findefix.
Für viele Gemeinden gilt leider: Nicht (!) selbst Ordnungsamt oder Bauhof informieren. Leider wird dann häufig das Tier erstaunlich schnell entsorgt ohne nach einer Kennzeichnung zu sehen. Teilweise haben die Ämter kein Chiplesegerät oder es kommt einfach nicht zum Einsatz. Selbst wenn sich dann auf anderem Wege der Besitzer noch findet, ist es längst zu spät. Bei Bedarf werden die Ämter vom zuvor gerufenen Tierschutzverein informiert.
Bitte immer daran denken, dass viele Besitzer unendlich leiden, wenn ihr Familienmitglied spurlos verschwindet. Die Nachricht zu erhalten, dass das geliebte Tier nie wieder nach Hause kommen wird, ist mit Sicherheit ein Albtraum. Dennoch ist es besser Gewissheit zu haben und sich verabschieden zu können, als sich mit Sorge und Ungewissheit zu quälen.
Bitte ermöglicht dem Besitzer ein letztes „Auf Wiedersehen, ich hab Dich lieb“.
Von SAMT e. V. Jedes Jahr vermittelt SAMT viele Tiere in ein schönes, neues Zuhause. Jedes einzelne dieser Tiere liegt uns am Herzen und mit aller Sorgfalt wird das richtige neue Heim gesucht. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Tiere nach dem Einzug aufblühen und beginnen, sich wohlzufühlen.
Manche Tierschicksale haben uns besonders berührt, wie diese drei: Mogli, Teddy und Sally.
Gerade mal 6-7 Monate alt wurde der freundliche Mogli wegen angeblicher Allergie abgegeben. Das fand er nicht im mindestens komisch und reagierte erstmal aggressiv auf die anderen Katzen auf der Pflegestelle. War aber alles nur Show, weil der kleine Mann vor Angst überhaupt nicht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte. Nach wenigen Tagen stellte sich heraus, dass er in Wirklichkeit ein wundervoller Kater ist, der unheimlich gern mit den anderen Miezen die Wohnung auf den Kopf stellt. Und so dauerte es nicht allzu lange, bis er ein neues Zuhause fand, das er jetzt mit seinem neuen Katerkumpel auf links dreht. Zusammen haben die beiden sich zum perfekten Dreamteam entwickelt.
Sally, ca. 12 Jahre alt, und ihre Tochter Teddy, ca. 11 Jahre alt, wurden nach einem Todesfall abgegeben. Beide hatten noch nie etwas anderes als ihr bisheriges Heim gesehen und waren – von Haus aus sowieso sehr zurückhaltend – vom Umzug auf die Pflegestelle zutiefst verunsichert. Wochenlang versteckten sie sich unter dem Sofa und im Kratzbaum. Die Kontaktaufnahme stellte sich als ausgesprochen schwierig dar.
Das und das Alter der beiden Katzendamen bereitete uns große Sorgen hinsichtlich eines neuen Heims für die Miezen. Lange gab es dementsprechend keinen einzigen Interessenten. Aber irgendwann meldete sich ein nettes Paar, das bereits Erfahrung mit einem traumatisierten Hund hatte. Sie trauten sich zu, die ausgedehnte Geduld aufzubringen, die hier vonnöten war. Und tatsächlich: Sally hat sich bereits in ihr neues Frauchen verliebt und hopst gerne zu ihr auf die Couch. Und auch die besonders schüchterne Teddy hat ihre neuen Menschen als Dosenöffner akzeptiert und taut allmählich auf. Jetzt heißt es für die beiden endlich: Für immer!
Curly ist ca. 11 Jahre alt und wurde im Rahmen eines Todesfalls zusammen mit anderen Katzen abgegeben. Der freundliche Kater ist etwas schüchtern, aber total lieb und verschmust. Andere Katzen findet er auch super als Gesellschaft. Im Prinzip ist er ein absoluter Traumkater.
Leider hat Curly ein Problem. Aus unerfindlichen Gründen setzt er seine Häufchen manchmal mitten in die Landschaft, obwohl er genügend Klos hat und diese normalerweise auch nutzt. Medizinisch ist alles in Ordnung mit ihm, es scheint wohl ein psychisches Problem zu sein. Egal, ob er Katzengesellschaft hat oder nicht, egal, ob den ganzen Tag jemand zu Hause ist oder nicht, am Problem ändert sich nichts. Es ist uns ein Rätsel.
Trotzdem hat der arme Schlumpf ein Für-Immer-Zuhause verdient. Gerne mit netter Katzengesellschaft und viel Aufmerksamkeit. Bisher kennt Curly nur Wohnungshaltung, aber ein gesicherter Balkon wäre bestimmt eine feine Sache. Vielleicht hilft ja auch Freigang?
Ist da draußen irgendjemand, der dem kleinen Katastrophenkater ein Heim bieten möchte und mit seinen Eigenheiten klarkommt?