Von Eva Volk/ SAMT e.V. Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle den besten Umgang mit tot aufgefundenen Katzen und Hunden erläutern.
Leider kommt es immer wieder vor, dass unsere geliebten Haustiere – meistens die Katzen – einen tödlichen Zusammenstoß mit einem Auto erleiden. Das ist schrecklich für die Besitzer, sofern sie denn überhaupt Gewissheit über das Schicksal ihres Tieres erlangen.
Was also tun, wenn man eine tote Katze findet?
Liegt das Tier auf der Straße, so legt man es gut sichtbar an den Rand oder noch besser auf den Grünstreifen, damit das arme Tier nicht noch öfter überrollt wird.
Nicht mitnehmen und erst recht nicht beerdigen! Ja, es ist schrecklich, aber wie soll der Besitzer sein Tier finden, wenn es ruckzuck entfernt wird. Vielleicht sucht er es verzweifelt und hat einfach keine Chance, weil es entfernt wurde.
Umgehend einen Tierschutzverein informieren. Am besten mit detaillierter Ortsangabe und, falls möglich, mit Foto für die Besitzersuche in sozialen Netzwerken. Der Verein schickt jemanden, der nach Chip und Tätowierung schaut und informiert Tasso sowie Findefix.
Für viele Gemeinden gilt leider: Nicht (!) selbst Ordnungsamt oder Bauhof informieren. Leider wird dann häufig das Tier erstaunlich schnell entsorgt ohne nach einer Kennzeichnung zu sehen. Teilweise haben die Ämter kein Chiplesegerät oder es kommt einfach nicht zum Einsatz. Selbst wenn sich dann auf anderem Wege der Besitzer noch findet, ist es längst zu spät. Bei Bedarf werden die Ämter vom zuvor gerufenen Tierschutzverein informiert.
Bitte immer daran denken, dass viele Besitzer unendlich leiden, wenn ihr Familienmitglied spurlos verschwindet. Die Nachricht zu erhalten, dass das geliebte Tier nie wieder nach Hause kommen wird, ist mit Sicherheit ein Albtraum. Dennoch ist es besser Gewissheit zu haben und sich verabschieden zu können, als sich mit Sorge und Ungewissheit zu quälen.
Bitte ermöglicht dem Besitzer ein letztes „Auf Wiedersehen, ich hab Dich lieb“.