Von Eva Volk/SAMT e.V. Am 14. August trafen sich die Vereinsmitglieder von SAMT in den Räumlichkeiten der AWO Jülich zur Jahreshauptversammlung. Aufgrund der Pandemie fand dies deutlich später als gewohnt statt und selbstverständlich unter Beachtung der gültigen Versammlungsregeln. Die Vereinsvorsitzende Irene Launer-Hill präsentierte den Tätigkeitsbericht für den Zeitraum 04.10.2019 bis 31.12.2020.
Dieser gab wieder einmal einen Überblick über die vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Vereins.
SAMT freut sich über mittlerweile 188 Mitglieder. Seit der letzten Jahreshauptversammlung konnten 150 Tiere – vornehmlich Katzen – in ein neues, schönes Zuhause vermittelt werden. Unter diesen waren wieder etliche Tiere in jedem Alter, derer sich verantwortungslose Menschen einfach entledigt hatten. Insgesamt wurden 96 Fundtiere gemeldet und 40 Abgabetiere. 536 Behandlungen beim Tierarzt – darunter 147 Kastrationen – wurden von SAMT initiiert und begleitet. Darunter waren auch Kastrationen von zahlreichen wild lebenden Katzen, denen so weitere Nachkommen und noch mehr Elend erspart werden konnten.
All dies wäre dem Verein nicht möglich ohne den beispiellosen Einsatz der (Stand: Ende 2020) aktiven 16 Pflegestellen, die im letzten Jahr die ganzen Tiere liebevoll betreuten, und zwar rund um die Uhr.
Zahlreiche Beratungen von Tierhaltern wurden durchgeführt, z.B. zum Thema artgerechte Haltung, und zum Teil die Tierhaltung überprüft, im Bedarfsfall auch mit Unterstützung der Behörden. In diesem Zusammenhang hat sich die Zusammenarbeit mit anderen lokalen karitativen Einrichtungen bewährt. Auch zum Thema Wildtiere fanden vermehrt Beratungen statt, nicht zuletzt aufgrund der neuen Projektgruppe „Igel- und Wildtiere“.
Neben der klassischen Tierschutzarbeit engagiert SAMT sich zusätzlich mit einem Seniorenprojekt und einer Projektgruppe Nutztierhaltung mit angeschlossener Veggiegruppe.
Die Kostenspirale dreht sich auch bei SAMT immer weiter nach oben. Wie nicht anders zu erwarten, fanden nur zu Beginn des Berichtszeitraums Infostände mit Tombola statt, sodass etliche Einnahmen wegbrachen. Aber Dank der phantastischen Unterstützung zahlreicher Spender, die in der Pandemie die Tiere nicht vergessen haben, konnten zum Glück alle notwendigen Maßnahmen veranlasst und finanziert werden.
Ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer sowie der großzügigen Spender wäre die erfolgreiche Vereinsarbeit undenkbar. All jenen möchte SAMT auf diesem Wege ganz herzlich danken!
Weiterhin wird sich SAMT mit aller Kraft für alle Tiere einsetzen. 2021 wurde bereits kräftig durchgestartet mit neuen Projekten.
Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein – natürlich mit angemessenen Abständen – aus, wobei sich die Teilnehmer weiter austauschen konnten und noch viele Geschichten zum Besten gegeben wurden.