Glücklich vermittelt – September 2020

Von SAMT e. V. Jedes Jahr vermittelt SAMT viele Tiere in ein schönes, neues Zuhause. Jedes einzelne dieser Tiere liegt uns am Herzen und mit aller Sorgfalt wird das richtige neue Heim gesucht. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Tiere nach dem Einzug aufblühen und beginnen, sich wohlzufühlen.
Manche Tierschicksale haben uns besonders berührt, wie diese drei: Mucki, Mami und Tipsy.

Mucki
Foto: Juli Rei

Der 6 Jahre alte Kater Mucki musste aufgrund eines Todesfalls abgegeben werden. In der Familie konnte er nicht bleiben, da er andere Katzen, die dort ebenfalls waren, überhaupt nicht mag. Zu allem Überfluss hat er auch noch FIV. Uns wurde das Herz schwer, denn es ist immer wahnsinnig schwer, Menschen davon zu überzeugen, einen FIVI zu nehmen. Nicht jedoch in diesem Fall. Innerhalb kürzester Zeit meldete sich eine ältere Dame, die großes Interesse an Mucki bekundete. Damit das Ganze nicht zu einfach wurde, versteckte Mucki sich beim Kennenlernen und zeigte wenig Interesse. Doch die Dame ließ sich nicht abschrecken und Mucki zog ins neue Zuhause. Nach anfänglicher Verwirrung hat er mittlerweile das Zepter übernommen und genießt die uneingeschränkte Aufmerksamkeit.

Mami
Foto: Bettina Hilgers

Die 9 Jahre alte Mami und ihre 4 Jahre alte Tochter Tipsy kamen aufgrund eines tragischen Todesfalls zu uns. Auf der Pflegestelle befanden die beiden sich zunächst quasi in Schockstarre und versteckten sich tagelang. Nach einiger Zeit tauten sie etwas auf, aber fremde Menschen waren ihnen überhaupt nicht geheuer. Das erschwerte Besuche natürlich ungemein. Doch nach nicht allzu

Tipsy
Foto: Bettina Hilgers

langer Zeit kam eine nette Familie, die bereit war, den schüchternen Damen eine Chance zu geben. Erstaunlicherweise arrangierte Mami, ursprünglich eine halb verwilderte Mieze, sich sehr flott mit ihrem neuen Zuhause. Dagegen verschwand Tipsy erstmal unter bzw. hinter der Küchenzeile. Als die neuen Besitzer nach geraumer Zeit schon fast begannen zu verzweifeln, legte aber auch Tipsy den Schalter um. Inzwischen bringen beide jeden Tag mindestens eine Maus als „Geschenk“ und sind allen sehr ans Herz gewachsen.

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