Mollys Kolumne November 2018

Liebe/r Leser/in,

wie sagt man so treffend: Ein Unglück kommt selten allein. Vor gerade einmal zwei Monaten hat uns unsere liebe Mia verlassen, und nun mussten wir leider schon wieder Abschied nehmen. Unsere Seniorin Rebecca war mit ihren betagten 20 Jahren mittlerweile so krank, dass unsere Menschen schweren Herzens entschieden hatten, sie zu erlösen. Die Wirbelsäule machte schon länger Probleme. Dazu kamen immer wieder Erkältungen und ähnliche kleinere bis mittlere Sorgen. Doch zuletzt gab es noch Probleme mit der Schilddrüse und der Leber. Unsere sonst so rüstige Rentnerin zog sich immer mehr zurück. Das Ende war für uns alle irgendwie absehbar und dennoch traurig.

Rebecca
Rebecca (Foto: Beate Uhlig)

Rebecca kam vor knapp drei Jahren als Notfall zu uns. Es ging ihr damals sehr schlecht. Ihren alten Besitzern wurde sie lästig, da sie kaum noch laufen konnte und nicht mehr wirklich das Katzenklo benutzte. Vielleicht noch ein paar schöne Woche oder Monate, das hatten unsere Menschen im Sinn, als sie Rebecca aufnahmen. Doch Dank der liebevollen Zuwendung und der richtigen medizinischen Behandlung blühte das alte Schätzchen plötzlich auf. Sie hatte noch mal eine richtig schöne Zeit, viel länger als gedacht, und hat das Beste daraus gemacht. Nun wird sie sehr vermisst.

Rebecca
Rebecca (Foto: Beate Uhlig)

Das geht sicherlich den meisten so nach dem Verlust ihres geliebten Haustieres, egal ob es jung oder nach einem langen, erfüllten Leben gestorben ist. Nicht selten steht man dann vor der Frage, ein neues Tier aufnehmen oder nicht? Die einen müssen nicht lange überlegen, schließlich ist man auf ein Leben mit einem Tier eingestimmt und eingerichtet. Oder ein Artgenosse möchte nicht alleine bleiben. Für andere war der Schmerz durch den Verlust so groß, dass man das nicht noch einmal durchleben möchte. Da muss jeder in sich gehen und ganz für sich alleine entscheiden. Es gibt kein Patentrezept. Am besten hört man einfach auf sein Herz.

Ich kann an dieser Stelle nur für unsere Menschen sprechen. Für sie ist es immer der größte Trost, wenn sie durch den Tod einer von uns, einer neuen armen Katzenseele ein schönes zu Hause geben können. Wir dürfen also alle gespannt sein.

Bis zum nächsten Mal,

Deine Molly SAMTpfote

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