Mollys Kolumne, Januar 2018

Liebe/r Leser/in,

S-p-o-n-d-y-WAS? O-s-t-e-o-HÄ? In letzter Zeit werfen unsere Menschen mit so komischen Wörtern um sich. Ich komme da einfach nicht mehr mit. Ich weiß nur, es dreht sich mal wieder alles um unsere alte Rebecca. Sie war in den letzten Monaten immer viel krank und hat viele Sorgen bereitet. Hatte Dir ja kürzlich schon davon berichtet. Ein ständiges Auf und Ab, sie hat sich aber zum Glück immer wieder berappelt. Nun ging es mit ihr leider doch langsam wieder bergab und unsere Menschen waren schon ganz verzweifelt. Rebecca benutzte kaum noch das Klöchen, und neben der Unsauberkeit fing sie auch noch an zu schreien – Tag und Nacht aus voller Kehle.

Katze Rebecca
Unsere Seniorin Rebecca

Es blieb mal wieder nur den Gang zu unserer Tierärztin. Sie fand auch schnell die Ursache für Rebeccas Leiden, allerdings war es diesmal nicht nur etwas Vorübergehendes. Dafür wurde ein Bild von Rebeccas Innerem gemacht. Verrückt, oder? Weiß gar nicht, wie das gehen soll. Ich muss noch mal ganz fest nachdenken, dann erinnere ich mich sicherlich. Ich glaube, Spondylose heißt die Krankheit und ist sowohl äußerst schmerzhaft, als auch blöderweise nicht heilbar. Um ihr Linderung zu verschaffen, muss sie nun lebenslang Schmerzmittel nehmen. Echter Mist, aber was will man machen?

Am Anfang war auch alles gut. Die Medizin wirkte hervorragend. Aber nach ein paar Wochen ging alles wieder von vorn los, trotz immer höherer Dosierungen. Unsere gute Tierärztin hatte aber zum Glück noch ein Ass im Ärmel. Sie verwies an einen Kollegen, der sich Osteopath nennt. Zu ihm mussten unsere Menschen ziemlich weit mit dem Auto fahren, aber es hat sich wohl gelohnt. Rebecca hat mir hinterher davon berichtet. Sie musste sich auf seinen Schoß legen und dann hat er sie am Rücken ganz lange abgetastet und an verschiedenen Stellen Druck ausgeübt. Gar nicht mal so unangenehm, meinte Rebecca, nette Massage. Sonst lässt sie sich nicht wirklich gerne berühren, schon gar nicht am Rücken, aber dieser Mann hat mit ihr was gemacht, was unsere Alte ganz schön verändert hat. Sie fühlte sich plötzlich wie neu geboren. Kein Schreien mehr, keine Pipipfützen mehr und auch so ist sie seitdem richtig gut drauf. Dieser Mann mit den heilenden Händen hat bei ihr mehrere Blockaden an der Wirbelsäule und den Rippen gelöst. Weiß nicht genau, was das ist, aber unsere Menschen waren auf jeden Fall sehr begeistert und schwer beeindruckt.

Schmerzmittel braucht Rebecca zur Zeit nur noch ganz wenig. Schön, wenn es auch mal anders geht, als immer nur mit Medizin.

Bis zum nächsten Mal,
Deine Molly SAMTpfote

2 Antworten auf „Mollys Kolumne, Januar 2018“

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