Liebe/r Leser/in,
besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. In den vergangenen Wochen war irgendwie alles auf den Kopf gestellt. Für mich war das nur von Vorteil, hatte ich mein Frauchen doch deutlich mehr um mich als üblich. Für andere Katzen aber ist die Situation noch dramatischer geworden, als sie sonst schon ist.
Ich rede von den vielen ausgesetzten, vernachlässigten und verwilderten Tieren, um die sich die ehrenamtlichen Helfer von SAMT das ganze Jahr bemühen. Da mit einem Schlag viele Einnahmequellen weggebrochen sind, fehlt nun das Geld, um die notwendigen Tierarztbehandlungen, insbesondere Kastrationen, durchführen zu lassen. Zugleich muss bei einigen Aktionen wie z.B. der Futterausgabe umgedacht und umgeplant werden, damit sie unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln noch umsetzbar bleiben. Irgendwie muss es ja weitergehen.
Und auch wir hier zu Hause haben uns Gedanken gemacht, wie wir den Verein weiterhin unterstützen können. Statt Tombolapreise einzupacken, ziehen wir jetzt Kräuter und Gemüsejungpflanzen, die wir über’s Internet verkaufen und deren Erlös wir an SAMT spenden. D.h. Frauchen kümmert sich um die Pflanzen, ich schaue ihr auf die Finger, ob sie auch alles richtig macht – gemütlich vom Liegestuhl aus. Einer muss ja die Verantwortung tragen. Und so kommt wenigstens ein kleiner Beitrag in die Vereinskasse.
Weitere kreative Lösungen sind gefragt. Mehr dazu findest Du in meinem heutigen Newsletter. Ich hoffe, dass sich bald alles wieder etwas normalisiert, auch wenn das bedeutet, dass Frauchen wieder so viel weg ist. Aber ich habe ja noch meine Mädelsbande: Mira, Frieda und Bastet. Mehr von uns in einem Monat.
Bis zum nächsten Mal,
Deine Molly SAMTpfote