Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung
Foto: B. Uhlig

Von Eva Volk/SAMT e.V. Am 09. September trafen sich die Vereinsmitglieder von SAMT in den Räumlichkeiten der AWO Jülich zur Jahreshauptversammlung. Die Vereinsvorsitzende Irene Launer-Hill präsentierte den Tätigkeitsbericht für den Zeitraum 01.01.2021 bis 31.12.2021.

Dieser gab einen Überblick über die Tätigkeitsbereiche des Vereins.

Auch im Jahr 2021 waren die Einsatzbereiche vielfältig. 404 Tierarztbesuche schlugen zu Buche, dazu kamen 27 Operationen und 98 Kastrationen. Letztere häufig bei verwilderten Katzen, die durch etliche Falleneinsätze gesichert wurden. So konnte erneut weiteres Elend bei der wild lebenden Population eingedämmt werden. Ein Großteil der tierärztlichen Konsultationen betraf Haustierbesitzer mit kleinem Einkommen, entsprechend dem Vereinsziel, in Not geratene Tierhalter zu unterstützen, die die Tierarztrechnung oder Spezialfutter nicht mehr bezahlen können und vielleicht selbst Hilfe benötigen.

Ein besonderes Highlight war die Begleitung einer Katze mit neurologischer FIP, die erfolgreich geheilt wurde und sich wieder ihres Lebens erfreut.

Insgesamt waren 84 Fundtiere zu verzeichnen und leider 23 Totfunde. 33 Tiere wurden aus unterschiedlichen Gründen an SAMT abgegeben. Diese, sowie die Fundtiere, wurden auf insgesamt 18 Pflegestellen bis zur Vermittlung liebevoll betreut. Für 87 Tiere konnte ein neues Zuhause gefunden werden.

Zu den Themen artgerechte Tierhaltung und medizinische Versorgung fanden zahlreiche Beratungen und zum Teil auch Überprüfungen statt. Auch mit den Behörden und anderen lokalen Vereinen wurde in entsprechenden Fällen gut und zielführend im Sinne der betroffenen Tiere zusammengearbeitet.

Unterstützen konnte SAMT zudem bei vielen Flutopfern und ihren Haustieren. Traditionell wurden ebenfalls wieder zahlreiche Menschen mit ihren Tieren durch Futterverteilung unterstützt.

SAMT durfte sich über den von der Stadt Jülich verliehenen Heimatpreis freuen und über den zweiten Platz des Tierschutzpreises NRW. Die jeweils ausgelobten Preisgelder waren eine große Hilfe für die tägliche Arbeit. Auch der Wunschbaum des Fressnapf Alsdorf wurde wieder rege genutzt und das darüber gespendete Futter, Spielzeug und Zubehör kam umgehend den Tieren zugute.

Die Kosten erreichten nie gekannte Ausmaße und näherten sich erstmals dem sechsstelligen Bereich. Eine Finanzierung erweist sich mittlerweile als zunehmend schwierig. In Anbetracht der aktuellen Lage erwartet SAMT auch für die Folgejahre weiter steigenden Bedarf.

Daher geht der größte Dank an die vielen lieben Spender, die auch in schwierigen Zeiten die Tiere nicht vergessen und SAMT großzügig unterstützt haben.

Ohne sie und den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer wäre die erfolgreiche Vereinsarbeit undenkbar. All diesen möchte SAMT auf diesem Wege ganz herzlich danken!

Auch weiterhin wird der Verein sich mit aller Kraft für alle Tiere einsetzen. 2022 ist der Tierschutz nicht einfacher geworden, aber SAMT betrachtet dies als Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Der Abend klang in gemütlicher Runde bei einem vegetarisch-veganen Buffet im Restaurant Liebevoll aus.

SAMT Mitglieder beim vegan-vegetarischen Buffet
Foto: Irene Launer-Hill

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